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Orell Füssli führt »Fair Friday« ein

Der Handel feiert die Black-Friday-Woche oder wenigstens den Black Friday allein. Als eine Art Gegenentwurf planen aber viele Unternehmen alternative Aktionen. Bei Orell Füssli startet am Freitag der „Fair Friday“. Dabei können Kunden entscheiden, ob sie den geltenden Rabatt von 20% auf den Einkaufspreis an Caritas spenden wollen oder lieber doch auf ihren Einkauf anrechnen lassen wollen.

Die Caritas will verschiedene Projekte gegen die steigende Armut in der Schweiz unterstützen. „Am Fair Friday geben wir Kundinnen und Kunden erstmals die Möglichkeit, ihren 20%-Rabatt zu spenden“, so Christine Roth, Leiterin Marketing & Kommunikation der Orell Füssli Thalia AG. 

Fair Friday bei Orell Füssli

Der gesammelte Betrag werde für Armutsbetroffene in der Schweiz verwendet, heißt es. Die Spende eröffnet den Betroffenen Wege aus der Armut und ermöglicht soziale Teilhabe. Für Kunden, die den Rabatt wählen und trotzdem etwas spenden möchten, stehen in allen Orell Füssli-Buchhandlungen auch Spendenkassen zur Verfügung. „Unsere Kunden sollen selber entscheiden, ob und wie viel sie Spenden möchten. Dank eines Twint-Codes wird dies auch bargeldlos in allen unseren Filialen und in unserem Onlineshop möglich sein“, so Roth weiter.

Die Aktion „Fair Friday“ wurde 2018 vom Westschweizer Buchhändler Payot ins Leben gerufen. Dort können Kundinnen und Kunden ihren Rechnungsbetrag aufrunden und die Differenz an Caritas spenden. „Orell Füssli setzt sich immer wieder für soziale Projekte ein, wie zum Beispiel für die Leseförderung in der Schweiz. Wir freuen uns umso mehr, dass wir mit dem größten Schweizer Buchhändler einen engagierten Partner haben, der nun den Fair Friday dieses Jahr in die Deutschschweiz bringt“, so Hugo Fasel, Direktor der Caritas Schweiz. 

Auch Hugendubel führt „Better Friday“ ein

Zuletzt hatte auch der Buchfilialist Hugendubel eine ähnliche Aktion gestartet. Das Unternehmen führt am 27. November den „Better Friday“ durch, der auf eine Aktion der lokalen Händlergemeinschaft „Münchens Erste Häuser“ zurückgeht. Hugendubel trägt die Aktion erstmals über Münchens Grenzen hinaus.

 

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