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Nachhaltigkeit: Zeitfracht verzichtet teilweise auf Folierung

Über Nachhaltigkeit wird in der Buchbranche weithin gesprochen – gerad erst hatte der Börsenverein die Gründung einer Interessengemeinschaft Nachhaltigkeit bekanntgegeben. 

Jetzt hat auch der Logistikdienstleister Zeitfracht eine Entscheidung getroffen: Bei seinem kompletten Angebot an Büchern, die im Logistikzentrum in Erfurt gedruckt werden, verzichtet das Unternehmen ab sofort auf Schutzfolien beim Versand der Bücher.

Der Verzicht auf die Folierung sei der nächste Schritt in der Prozesskette nachhaltigen Produzierens. „Wir müssen mit den wertvollen Ressourcen schonend umgehen. Das bedeutet zum einen, Papier effizient einzusetzen und zum anderen Verpackungsmüll zu vermeiden. Ich freue mich sehr, dass unsere PoD-Produktion hier nun einen wichtigen Beitrag leistet. Dies ist nicht allein eine Philosophie unseres Unternehmens, sondern entspricht auch der Erwartung des Marktes an uns“, so Kay Wissendorf, Leiter Print on Demand bei Zeitfracht.

Zeitfracht will die Entscheidung auch betrachtet sehen im Kontext von Print on Demand: Im Print-on-Demand-Verfahren, in dem die Bücher gemeinsam mit dem Kooperationspartner CPI am Standort Erfurt produziert werden, werde ausschließlich mit Ökostrom betrieben. Zudem vermeide das Verfahren grundsätzlich Überproduktionen und Makulaturen, da alle Bücher erst auf Bestellung über den Buchhandel produziert werden. Ebenso entfielen Transportwege zwischen Druckerei und Logistik, beides habe Zeitfracht am Standort Stuttgart vereint. Auch Lagerfläche werde nicht benötigt. Damit sei es möglich, die CO2-Belastung unter dem Strich deutlich zu reduzieren. 

Zeitfracht ist nicht allein in seinen Bemühungen. Zuletzt hatte Libri am Standort Bad Hersfeld in eine große Photovoltaik-Anlage investiert:

Libri setzt sich Ziele: Klimaneutral bis 2040

 

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