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VLB meldet weiter steigende Datenqualität

Der Börsenvereins-Dienstleister MVB meldet erneut eine gestiegene Datenqualität im Verzeichnis lieferbarer Bücher (VLB). Die Angaben zu den zentralen, vermarktungs- und logistikrelevanten Produktinformationen im VLB würden immer vollständiger, heißt es. Nur die Bestätigung des Lieferbarkeitsstatus liege auf Vorjahresniveau.

Eine weitere positive Entwicklung gibt es bei der Datenanlieferung über das internationale Austauschformart ONIX (ONline Information eXchange). Verlage nutzen zunehmend die aktuelle dritte Generation des Standards, die ihnen erweiterte Beschreibungsmöglichkeiten für ihre Produkte und damit mehr Sichtbarkeit bietet.

Aktuelle Zahlen im Überblick

Die Vergleichswerte zu den statusrelevanten Metadaten im VLB zeigen die Entwicklung im Datenbestand von mehr als 2,9 Millionen Titeln von Ende März 2023 bis Ende September 2023:

  • Cover: von 95,8 auf 96,1 Prozent
  • Hauptbeschreibung: von 91,5 auf 91,8 Prozent
  • Herstellungsland: von 91,7 auf 92,4 Prozent
  • Produktsprache: von 99,1 auf 99,2 Prozent
  • Schlagwörter: von 92,5 auf 93,6 Prozent
  • Thema-Klassifikation: von 94,0 auf 94,4 Prozent
  • Umfang: von 98,7 auf 98,5 Prozent
  • Urheber: unverändert bei 99,7 Prozent
  • Zolltarifnummer: von 92,1 auf 92,6 Prozent

 Für 79,4 % aller VLB-Titel haben Verlage für jedes der ersten drei Quartale 2023 die Angaben zum jeweiligen Lieferbarkeitsstatus bestätigt oder angepasst.

Inzwischen nutzen 78,4 % der ONIX-meldenden Verlage die Version 3.0. Mit der Version 2.1, die seit 2015 nicht mehr weiterentwickelt wird, arbeiten derzeit 21,6 Prozent – im Frühjahr waren es noch 33 Prozent. Knapp vier von fünf Unternehmen in diesem Bereich profitieren somit bereits von einer deutlich attraktiveren und noch zielgruppenspezifischeren Präsentation von Produkten, Aktionen und Specials.

Identifikation von Urheberinnen und Urhebern

Weitere Vorteile in Verlagsprozessen und Webshops, aber auch für Autorinnen und Autoren, bietet das eindeutige Zuordnen von Urheberinnen und Urhebern zu Produkten. Dafür gibt es Identifikationsnummern (IDs) wie den International Standard Name Identifier (ISNI), die Gemeinsame Normdatei (GND) oder die Open Researcher and Contributor ID (ORCID). Diese können Verlage im VLB an ihren Produkten hinterlegen, entweder über ihr Verlagssystem oder direkt über die Benutzeroberfläche. Zukünftig sollen somit mit Klick auf eine Urheberin oder einen Urheber, zum Beispiel in VLB-TIX, nur noch Produkte mit der zugehörigen ID zu sehen sein. Weitere Informationen: www.vlb.de/hilfe/isni-gnd-orcid

Derzeit baut MVB einen eigenen ISNI-Service auf, über den ab dem ersten Quartal 2024 neue IDs registriert werden können.

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