buchreport

Rolle zurück ins Stationäre?

Die Wucht des Online-Shoppings aus Pandemie-Zeiten scheint an Wirkung zu verlieren. So muss man wohl die Entwicklungen der vergangenen Monate deuten, wie die „Wirtschaftswoche“ es derzeit tut. „Bislang galt bei vielen stationären Playern noch das Gegenteil als richtige Strategie: Um Amazon & Co. Paroli zu bieten, bauten sie ihr Onlinegeschäft aus. Die Ladenschließungen in der Corona-Pandemie befeuerten den Trend und bescherten dem Onlinehandel insgesamt eine Sonderkonjunktur. Doch die ist vorüber, was inzwischen selbst erfolgsverwöhnte E-Commerce-Player wie Amazon und Zalando spüren. Beide Unternehmen bauen Stellen ab“, formuliert das Fachblatt. 

Und die jüngsten Nachrichten, beispielsweise aus der Otto-Gruppe, sind auch ein Zeichen: Das Online-Angebot des Spielehändlers mytoys.de wird künftig unter dem Dach der Otto-Plattform aufgehen. „Das Unternehmen habe trotz mehrfacher strategischer Neuausrichtung und hoher Investitionen nicht die erforderliche nachhaltige Rentabilität erreicht“, heißt es in der „Wirtschaftswoche“. 

Die verlorene Online-Dynamik

Das Magazin zitiert auch den Peek&Cloppenburg-Chef Thomas Freude, der von einer Umkehrung der Richtung spricht: „Store first statt Online first“, laute das Motto. 

Die Entwicklung fällt in eine Zeit, in der die deutschen Innenstädte gerade dabei sind, ihre Rolle für Kunden neu zu definieren. Längst steigen die Frequenzzahlen wieder, auch wenn die Umsätze noch nicht Schritt halten. Aber die Lust aufs Shoppen draußen scheint größer zu sein als der Klick am Computer. 

Hier geht es zum ganzen Artikel

Die Nach-Corona-Flaute des Online-Handels wird auch in Zahlen belegt: 

Destatis bestätigt Schwäche des Online-Handels

Und: Die Online-Umsätze sinken auch im Buchhandel, wie die jüngsten Erhebungen zeigen: 

BEVH: Online-Buchumsätze brechen ein

Kommentare

Kommentar hinterlassen zu "Rolle zurück ins Stationäre?"

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Mit dem Abschicken des Kommentars erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Daten elektronisch gespeichert werden. Diese Einverständniserklärung können Sie jederzeit gegenüber der Harenberg Kommunikation Verlags- und Medien-GmbH & Co. KG widerrufen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutz-Richtlinien

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*

Dossier

Aktuelles aus dem Handel

  • Mediengruppe Stein übernimmt weiteren Fachinformationshändler  …mehr
  • Supermilf-Pilotprojekt: »Viele Erkenntnisse«  …mehr

  • SPIEGEL-Bestseller im Blick

    Der SPIEGEL-Bestseller-Newsletter gibt Ihnen jede Woche kostenlos einen Überblick zu den Aufsteigern der neuen SPIEGEL-Bestsellerlisten.

    » Melden Sie sich hier kostenlos an.

    Wollen Sie sich darüber hinaus schon vorab und detailliert über die Toptitel von morgen informieren, um frühzeitig disponieren zu können?

    » Bestellen Sie das SPIEGEL Bestseller-Barometer ab 8 Euro pro Monat.

    Wenn Sie die SPIEGEL-Bestesellerlisten z.B. in Ihren Geschäftsräumen präsentieren wollen oder online in Ihren Web-Auftritt integrieren möchten, hat buchreport weitere Angebote für Sie.

    » Weitere Angebote zu den SPIEGEL-Bestsellerlisten