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Messe-Neustart: Vorfreude und Erwartungen

Die Vorfreude auf den Bücherherbst wird gedämpft durch weiter steigende Kosten und die sich mehr und mehr abkühlende Konsumneigung. Welche Impulse kann in dieser Lage die wieder aufgepäppelte Frankfurter Buchmesse setzen?

In gut 4 Wochen werden die Rollkoffer gepackt und in Frankfurt wieder die Buchmesse-Fahnen gehisst. Nach der Absage 2020 und der eher tristen Zwischenveranstaltung 2021 soll jetzt ein guter Neustart der Frankfurter Buchmesse gelingen. Ganz unbekümmert geht das auch im dritten Corona-Jahr und angesichts der aktuellen Krisen zwar nicht, aber es hat sich in der Branche offenbar genügend positive Spannung aufgebaut: Der Austausch auf persönlicher Ebene und eine nicht nur digitale Vernetzung werden mit Blick auf den 19. Oktober als wichtige Vorfreude-Impulse genannt.

Bei den Veranstaltern um Messechef Juergen Boos sorgt für Erleichterung, dass große amerikanische Verlage wieder mit stattlichen Teams in Frankfurt ‧aufschlagen. Mit Unterstützung der Bundesregierung wird es auch wieder möglich, Ausstellergebühren um bis zu 30% zu senken, was vor allem kleineren Verlagen zugutekommt. Boos spricht von 4000 Ausstellern und hofft darauf, dass immerhin 70% der 2019, auf der letzten „Normalmesse“  von Ausstellern angemieteten Fläche belegt werden. Damit dürfte auch das vorsichtig kalkulierte wirtschaftliche Szenario übertroffen werden.

Frankfurter Messekalkulation in breitem Korridor

Deutsche Verlage nutzen ihre Messestände jetzt noch häufiger als Veranstaltungsbühne. Die Messe selbst hat ein Veranstaltungsprogramm organisiert und ein paar Neuerungen eingeführt. Bei aller hoffnungsvollen Aussicht auf die mit der Messe verbundenen intensiven persönlichen Begegnungen: Die vor der Corona-Zäsur lauter gewordene Kritik am Messekonzept und an dem nicht immer erkennbaren Ertrag der hohen Investitionskosten in den Messeauftritt schwebt über den Comeback und will beantwortet sein.

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