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Jennette McCurdy über die Abgründe ihrer Kindheit

Dieses Buch hat schon vor Erscheinen Diskussionen ausgelöst: Die Schauspielerin Jennette McCurdy hat mit „I’m Glad My Mom Died“ (Simon & Schuster) ihre Autobiografie vorgelegt. Der Titel polarisiert – und katapultiert ihn direkt auf Platz 1 der US-amerikanischen Sachbuch-Bestsellerliste.

Jennette McCurdy erzählt darin von ihrer Kindheit und der schwierigen Beziehung zu ihrer Mutter. Diese brachte sie bereits im Alter von 6 Jahren zu zahlreichen Castings. Der Durchbruch gelang McCurdy dann mit den Serien „iCarly“ und „Sam & Cat“ des Fernsehsenders Nickelodeon. Ihre Mutter habe sie als junges Mädchen rund um die Uhr kontrolliert, sie zu strengen Diäten und Gewichtskontrollen gezwungen, ihr Tagebuch gelesen und so ihr gesamtes Leben überwacht, schreibt McCurdy. 2013 verstarb die Mutter an Brustkrebs. Die heute 30-Jährige zog sich kurze Zeit später aus dem Schauspiel-Business zurück, in dem sie zusätzlich Missbrauchserfahrungen machte, die sie ebenfalls im Buch schildert. In Therapien arbeitet sie ihre traumatische Kindheit auf.

Trotz des polarisierenden Titels und der Frage, ob die darin enthaltende Aussage vertretbar sei, fällt das Medienecho zum Buchtitel überwiegend positiv aus. „Don‘t judge ‚I‘m Glad My Mom Died‘ by its title“ fordert zum Beispiel die Zeitschrift „The Atlantic“. McCurdy sprach u.a. mit den Magazinen „Vogue“, „Time“, „The Hollywood Reporter“ und „Vanity Fair“. Auch von ihren ehemaligen Nickelodeon-Kollegen Josh Peck, Danielle Morrow und Miranda Cosgrove erhielt sie Zuspruch.

Internationale Bestseller im Blick

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