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Die Frankfurter Buchmesse nach dem Sturm

Plötzlich im Rampenlicht: Die Autorin Jasmina Kuhnke sagte ihre Teilnahme auf der Frankfurter Buchmesse kurzfristig ab, da sie sich durch die Präsenz des rechten Verlags Jungeuropa nicht sicher fühle. In den sozialen Medien beschäftigt sie sich unter dem Namen Quattromilf mit Rassismus. Gerade hat sie ihren Debütroman „Schwarzes Herz“ bei Rowohlt veröffentlicht und landet in dieser Woche auf Platz 20 der SPIEGEL-Bestsellerliste. (Foto: Marvin Ruppert)

Deutlich weniger Aussteller und Besucher, neue Hygiene- und Abstandsregeln, erstmals hybride Verbindungen – dass die Frankfurter Buchmesse 2021 anders wird, stand schon im Vorfeld fest. In ihrer Wahrnehmung und Darstellung dominierte allerdings an vielen Stellen ein anderes Thema: der Auftritt des rechten Verlags Jungeuropa, die Absage der Autorin Jasmina Kuhnke und weiterer Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Auch bei der Verleihung des Friedenspreises an Tsitsi Dangarembga wurde darauf rekurriert. Erstmals wurde die Begrüßung durch Oberbürgermeister Peter Feldmann unterbrochen. Die Lokalpolitikerin Mirrianne Mahn erklärte: „Das Paradox ist, dass wir hier in der Paulskirche einer schwarzen Frau den Friedenspreis verleihen, aber schwarze Frauen auf genau dieser Buchmesse nicht willkommen waren.“ Dem wurde in mehreren Feuilletons wiederum widersprochen.

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