Thalia will die eigene Multichannel-Strategie noch stärker in der Geschäftsführung verankern. Klaus Ortner (Foto) wechselt von Conrad Electronic nach Hagen und soll Michael Busch entlasten. Ortners Mission: die Neuausrichtung des stationären Geschäfts.Conrad gilt als Vorzeige-Beispiel für einen Multichannel-Anbieter. Alle Produkte und Services werden europaweit im Internet, in den (aktuell 25) Filialen und in Katalogen angeboten. Zwar ist der Katalog-Umsatz seit Jahren rückläufig, dafür legt der Online-Vertrieb zu. Laut EHI lag der (geschätzte) Umsatz von conrad.de 2012 bei 373 Mio Euro – Platz 6 im neuen Ranking der umsatzstärksten Shops in Deutschland, knapp hinter weltbild.de (389 Mio Euro, ebenfalls geschätzt).
Im Geschäftsbericht für 2011 weist Conrad einen Gesamtumsatz von 804 Mio Euro aus (+9,5%), der Nettogewinn lag bei 30,6 Mio Euro.
Thalia, so heißt es weiter in der Pressemitteilung, habe 2012 zahlreiche Veränderungen initiiert, „um die Voraussetzungen für ein solides Umsatzwachstum und die Zukunftssicherung des Unternehmens zu schaffen. Nun gilt es, diese Veränderungen weiter zu optimieren und zu perfektionieren, damit sie Kunden einen spürbaren Mehrwert bieten.“
- Michael Busch: Vorsitzender der Geschäftsführung der Thalia Holding, verantwortet die Gesellschaften in Österreich und in der Schweiz
- Klaus Ortner: Stationärer Vertrieb in Deutschland, Sortimentsmanagement, strategischer Einkauf
- Andreas Laabs: Controlling & Finanzen, IT, Logistik, Internetvertrieb
- Gerlinde Leichtfried: Unternehmens- und Personalentwicklung, Marketing


Kommentar hinterlassen zu "Von Conrad lernen"