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Besser als der Markt abgeschnitten

In der Wirtschaftskrise floriert das Geschäft der Reichen. Der französische Luxuskonzern PPR hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr um ein Fünftel gesteigert. Über seine kriselnde Tochter Fnac, die per Börsengang abgestoßen werden soll, schweigt sich der Konzern aus. Nach einem Medienbericht zeigte das von Fnac-Chef Alexandre Bompard (Foto) aufgelegte Sanierungsprogramm beim Medienhaus 2012 allerdings Früchte.

Nach Angaben von PPR (zu den eigenen Marken gehören Gucci, Bottega Veneta, Yves Saint Laurent und Puma) wuchs der Umsatz um 20,8% auf 9,7 Mrd Euro; den Reingewinn konnte PPR sogar um 28% steigern.
Detaillierte Zahlen für die Medienkette Fnac nennt die Konzernmutter im eigenen Geschäftsbericht nicht. Es heißt lediglich, dass der operative Gewinn der Töchter Fnac und Redcats (Versandhandel) bei 194 Mio Euro gelegen habe, die Summe sei jedoch von den Abschreibungen (288 Mio Euro) und Kosten für Restrukturierungen (149 Mio Euro) übertroffen worden.
Mehr Zahlen hat inzwischen die Fnac selbst geliefert:
  • Der Umsatz der Fnac sei um 2,5% auf 4,06 Mrd Euro gesunken – was ein gutes Resultat sei, da die einzelnen Medien-Märkte deutlichere Verluste kassiert hätten.
  • Der operative Gewinn sei im Vergleich zu 2010 (188 Mio Euro) und 2011 (103 Mio Euro) auf 79 Mio Euro gesunken.
  • Einer der größten Hoffnungsträger seien neben den Haushaltsartikeln Angebote für Kinder (u.a. Spielzeug) – entsprechende Flächen sind erst in 25 von 88 französischen Filialen eingerichtet worden. 

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