Der Regionalfilialist Osiander spielt seinen Standortvorteil gegenüber reinen Online-Händlern wie Amazon weiter aus: Ab dem 4. September werden alle Internet-Bestellungen in Stuttgart nur noch per Fahrradkurier ausgeliefert. Mit der klimafreundlichen Anlieferung könnte der bewusste Kunde ein Stück zum Umweltschutz beitragen, wirbt Osiander. „Reinklicken, Welt retten“ – heißt es entsprechend auf einem Plakat des Filialisten (rechts zu sehen). Das Konzept von „Greenbooks“:
- Der Kunde kann wählen, ob seine Bücher in die Buchhandlung oder nach Hause geliefert werden. Die Belieferung ist für den Kunden grundsätzlich kostenlos.
- Entscheidet er sich für die Zustellung, werden die Pakete in Stuttgart in fast allen PLZ-Gebieten mit dem Fahrrad ausgeliefert.
- Ausnahme: In wenigen Bereichen gebe es Einschränkungen, weitere umliegende PLZ-Gebiete können nicht mit dem Fahrrad ausgeliefert werden, weil diese aufgrund der Distanz oder der Höhe mit dem Fahrrad nur unwirtschaftlich und somit zu nicht vertretbaren Kosten geliefert werden können.
Wie berichtet, hat auch Thalia kürzlich seinen Belieferungs-Service ausgebaut und liefert in Hamburg, Nürnberg, Berlin, und Dresden noch am selben Tag aus.
Mehr zu aktuellen Buy-Local-Aktivitäten lesen Sie im buchreport-Dossier zum Thema.


Na, da eröffnen sich Buchhändlern doch noch neue berufliche Perspektiven! Je nach Wadenkraft.
Stuttgart ist aber ganz schön hügelig, die armen Kurierradler, wenn sie in die äußeren Stadtteil radeln müssen 😉