Ein Bild aus besseren Tagen: Vor den Hallen der New Yorker Buchmesse BookExpo warb Oyster für seinen Service.Im Geschäft mit Abos für E-Books gibt es ein Überangebot der Services, das war schon lange klar. Doch dass die Auslese so rasant geschieht, wie derzeit in den USA zu sehen, überrascht dann doch. Nach Librify (von Scribd geschluckt), Byliner (von Vook übernommen) und zuletzt Entitle streicht jetzt auch Oyster die Segel. Update: Offenbar will Google mit der Übernahme der Oyster-Gründer ein eigenes Abo-Angebot aufbauen. Hier mehr.
Viel Kapital, aber noch mehr Risiko?
Hintergrund: Vor allem die Vielleser/-hörer werfen die Kalkulation der Abo-Anbieter über den Haufen. Die Lizenzgebühren, die Scribd bei jeder Ausleihe an die Verlage zahlen muss, werden nicht durch die monatlichen Nutzergebühren gedeckt.
Codex hatte in einem buchreport-Webinar im Sommer gezeigt, dass der Bekanntheitsgrad der Aboanbieter in den USA kaum noch wächst. Bis auf Amazon (Kindle Unlimited: +10%) hätten alle Anbieter von November 2014 bis April 2015 Abonnenten verloren, Oyster fast ein Drittel.






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