Die Abstimmung über die Preisbindung hätte noch vor 18 Monaten eher eine Chance gehabt, meint der Literaturagent Peter S. Fritz. Inzwischen sei der Konsument sehr preissensibel geworden. Besonders für die Buchdistributeure werde es jetzt schwer.Durch das Internet sind jetzt sehr einfach internationale Preisvergleiche möglich. Schon zu Deutschmarkzeiten haben sich deutsche Verlage gefallen, Schweizer Preise für Bücher locker und mit mindestens 20% zu überhöhen. Das hat natürlich auch dem Schweizer Sortiment gefallen, war aber nicht zu rechtfertigen und hat schlussendlich den Preisbindungsgedanken unterminiert.
Weitere Stimmen zum Buchpreisbindungs-Referendum: Wolfgang Jaeger (Buchhändler), Philip Karger (Ex-Buchhändler), Dani Landolf (SBVV), Autorenverband AdS, Börsenverein, Stefan Fritsch (Diogenes), Peter S. Fritz (Agent), Christian Russ (Preisbindungstreuhänder), Daniel Röthlin




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