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Optimistisch, zupackend, reformorientiert

2008 trat Markus Dohle (47) beim weltweit größten Verlag Random House als CEO an. Finanzkrise, rückläufige Buchverkäufe und das Aufkommen von Selfpublishing begleiteten seinen Antritt. „Die Welt“ porträtiert den Sauerländer, der in die Random House-Zentrale am Broadway in New York einzog.
Viel Privates wisse man nicht über den gelernten Wirtschaftsingenieur, der mit seiner Familie jährlich nach Juist fliegt. Rampenlicht sei nicht sein Ding. Stattdessen konzentriere er sich lieber auf „operative Exzellenz“ und nachhaltige Entscheidungen. 
„Dohles Erfolg beruht darauf, so zu sein, wie Amerika einmal war: optimistisch, zupackend, reformorientiert“, schreibt Huberta von Voss.
Heute leitet Dohle das größte Verlagshaus der Welt. 250 Verlage in mehr als 20 Ländern arbeiten unter dem Dach von Penguin Random House. Die Bücher werden in mehr als 100 Länder verkauft.
Dohle versucht ein nahbarer Chef zu bleiben: „Die Leute wollen nicht nur bei uns arbeiten, sondern auch mit uns“, sagt er. Darum traf er nach dem riesigen Erfolg von „Fifty Shades of Grey“ eine unkonventionelle Entscheidung: Vom Lektor bis zum Lagerarbeiter sollte jeder Mitarbeiter denselben Bonus von 5000 Dollar bekommen.
In der „Auswanderer“-Serie präsentiert die „Welt“ Deutsche, die sich in den USA eine Existenz aufgebaut haben.

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