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Keine Impulse vom Textiler

Schwächere Umsätze, aber mehr Rendite: Die Umsatzerlöse sinken, aber im Modehandel hat sich die Rendite nach Analyse der „TextilWirtschaft“ verbessert, dank eines zurückhaltenderen Einkaufs und späterer „Sale“-Preisreduzierungen. (Fotos: buchreport/TW)

Mit seinem relativ schwachen Weihnachtsgeschäft 2019 (–3,7%) ist der Buchhandel nicht allein. Der in den Einkaufsstraßen dominierende Textilhandel hat im Dezember laut Umfrage des Fachblatts „TextilWirtschaft“ sogar 6% Umsatz verloren.

Die stationären Textilhändler haben auch im Gesamtjahr zum vierten Mal in Folge weniger erlöst (–2%), aber immerhin hat sich die Rendite verbessert durch Veränderungen im Einkauf und bei Preisreduzierungen.

Insgesamt muss sich der stationäre Buchhandel wohl darauf einstellen, dass der benachbarte Textilhandel als Frequenzbringer schwächelt oder Modenachbarn auch ganz aufgeben: Der BTE Handelsverband Textil schätzt, dass die Zahl der Bekleidungsgeschäfte seit 2010 um ein Drittel geschrumpft ist, nicht nur wegen des Wettbewerbs durch den Online-Handel, sondern oft auch wegen erfolgloser Nachfolgesuche.

 

Schwache Kundenfrequenz im Advent

Im Jahresendgeschäft war die Kundenfrequenz in Deutschland unter Vorjahr. Darauf verweisen zumindest die überörtlich kumulierten Zahlen des Handelsdienstleisters Crosscan, der für Händler und Einkaufszentren die Kundenströme erfasst. Crosscan hat im November und Dezember lediglich in der „Black Friday“-Woche Ende November ein Besucher-Plus gegenüber Vorjahr ermittelt, ein Kalendereffekt, weil 2018 der „Black Friday“ kalendarisch früher lag.

Im Dezember weist Crosscan durchgehend ein Frequenzminus aus zwischen –3,8 und –6,7%.

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