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Schirachs »Der Fall Collini« kommt in die Kinos

Derzeit reüssiert der Schriftsteller Ferdinand von Schirach mit seinem Erzählband „Kaffee und Zigaretten“ (Luchterhand) auf der SPIEGEL-Bestsellerliste Hardcover Belletristik. Darin erzählt er von Beobachtungen, Erlebnissen und Begegnungen aus seinem Leben. Seine ersten literarischen Erfolge feierte der studierte Jurist jedoch mit zwei Erzählbänden, in denen er seine Erfahrungen als Strafverteidiger verarbeitete: „Verbrechen“ aus dem Jahr 2009 und „Schuld“ (2010, beide bei Piper). Die beiden Bände eroberten nicht nur die Bestsellerliste, sondern wurden zudem als mehrteilige Serien für das Fernsehen adaptiert.

Im September 2011 veröffentlichte Schirach mit „Der Fall Collini“ schließlich seinen ersten Roman, der nun für das Kino verfilmt wurde. Film und Buch erzählen die Geschichte des jungen Anwalts Caspar Leinen (Elyas M‘Barek), der die Pflichtverteidigung für den pensionierten Gastarbeiter Fabrizio Collini (Franco Nero) übernimmt. Der alte Mann hat scheinbar grundlos einen bekannten deutschen Industriellen (Manfred Zapatka) in einer Hotelsuite erschossen und schweigt zu der Tat. Leinen recherchiert und stößt auf eine Spur, die in ein dunkles Kapitel deutscher Justizgeschichte führt.

Ursprünglich bei Piper veröffentlicht, liegt „Der Fall Collini“ heute als Taschenbuch bei btb vor. Hier erscheint zum Kinostart darüber hinaus eine entsprechende „Filmausgabe“. Außerdem gibt es bei Goya Lit „Der Fall Collini. Das Original-Hörspiel zum Film“.

 

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