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Befragung: Stationärer Handel spielt weiter eine große Rolle

Die Wirtschafts- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers hat in einer Befragung das Einkaufsverhalten von Konsumenten nach dem (vorläufigen) Ende der Corona-Pandemie untersucht. Die zentrale Erkenntnis des Global Consumer Insights Surveys: Der stationäre Handel bleibt für deutsche Konsumenten der meistgenutzte Einkaufskanal. 34 % kaufen mindestens wöchentlich im Geschäft vor Ort ein; der weltweite Schnitt liegt mit 41 % sogar noch ein Stück höher. 

Im Detail: 

  • 34% kaufen mindestens wöchentlich im stationären Handel
  • 23% nutzen das Smartphone mindestens wöchentlich zum Einkauf
  • 17% erledigen einen Kauf via PC
  • 14% via Tablet
  • Immerhin 12% nutzen Sprachassistenten wie Siri oder Alexa zum Einkauf

Zugleich gelte aber: Das Smartphone sei für die Meisten bei Shopping und Konsum trotzdem nicht mehr wegzudenken. Für knapp die Hälfte der deutschen Verbraucher spiele das Gerät eine wichtige Rolle für die Produktrecherche im Vorfeld. Und immerhin fast jede:r Vierte tätige mindestens einmal pro Woche einen Einkauf über das Smartphone. 

An der aktuellen Umfrage haben rund 9000 Menschen aus 25 Ländern und Regionen teilgenommen, darunter 513 volljährige Verbraucher aus Deutschland, womit die Datenlage zumindest nicht übermäßig breit ausfällt. 

Weitere Erkenntnisse:

  • Traditionelle TV-Werbung erreicht vor allem ältere Konsumenten, insgesamt geben aber 20% der Befragten an, dass Fernseh-Spots den „größten Einfluss“ auf eine Kaufentscheidung hätten. Bei den 18- bis 24-Jährigen sind es aber nur 10 %.
  • 31 % der Befragten geben an, dass sie die Möglichkeit von Self-Checkouts im stationären Handel häufiger nutzen würden, wenn Personal bei Fragen oder Problemen an den Kassen schneller erreichbar wäre.
  • Ein großes Problem für den E-Commerce ist und bleibt die hohe Retouren-Quote. Um Rücksendungen von Onlinebestellungen zu verhindern, könnten laut Umfrage insbesondere detailreichere Produktbeschreibungen und akkuratere Größenbeschreibungen helfen. Diese beiden Faktoren hätten für 47 bzw. 46 % der Befragten die größte Wirksamkeit. 
     

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