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Anmeldestart zur Leipziger Buchmesse 2024 steht fest

Leipziger Buchmesse 2023. (Foto: buchreport/cs)

Die Leipziger Buchmesse feierte gerade erst ihre lang ersehnte Rückkehr – und ab dem 10. August startet bereits die Anmeldephase für die Messe 2024. Die Messemacher, zu denen Direktor Oliver Zille ab Ende 2023 nicht mehr zählt, verbinden den Start mit dem Verweis auf 2 runde Zahlen: 

  • Zum 20. Mal wird der Preis der Leipziger Buchmesse verliehen
  • 10 Jahre Manga-Comic-Con

Beides wird in der nächsten Ausgabe der Buchmesse gewürdigt, die dann hoffnungsvoll auf den eher angestammten Termin im März zurückkehrt, genauer: 21. bis 24. März 2024. Die Frühbucherphase läuft bis zum 10. September und hält einen Rabatt von 10% für Standgebühren bereit. Der Anmeldeschluss für die Messe selbst ist der 30. Oktober. Damit will die Messe Planungssicherheit herstellen. Wer später kommt, müsse mit veränderten Konditionen und individuellen Anfragen rechnen. Die Anmeldung für Leipzig liest startet am 02. Oktober 2023 und endet am 30. November. 2023. Platzierungen werden ab Januar 2024 verschickt. Alle Infos sowie Anmeldeunterlagen finden Verlage und Dienstleister unter www.leipziger-buchmesse.de/ausstellerwerden.

„Mit ihrer furiosen Rückkehr und großen Emotionen hat die Leipziger Buchmesse im Frühjahr bewiesen, welch wichtigen Platz sie im Herzen der Leser:innen einnimmt. Die vielen Eindrücke einer begeisterten Branche und glücklichen Autor:innen hallen immer noch nach. Sie geben uns kräftigen Rückenwind für die Vorbereitungen der nächsten Auflage, mit der wir an den diesjährigen Erfolg anknüpfen wollen. In Leipzig wird Lesen gelebt“, so der scheidende  Buchmessedirektor Oliver Zille.

Oliver Zille gibt Verantwortung für Leipziger Buchmesse ab

Neuerungen mit Neuauflage

In diesem Jahr hielt die Messe einige Neuerungen bereit, die nach ihrer Premiere im kommenden Jahr fortgeführt werden. So widmet sich das Forum Offene Gesellschaft erneut gesellschaftlichen Fragen rund um Demokratie, Meinungsfreiheit, soziale Gerechtigkeit, Diskriminierung, Krieg und Integration. Auch die #buchbar, die sich der Messe zufolge als großer Publikumsmagnet erwies, wird Autoren und Besucher wieder miteinander ins Gespräch bringen.

Der JugendCampus UVERSE soll erneut den Raum für Begegnungen schaffen. Die in diesem Jahr erfolgte Neuplatzierung des Kinder- und Jugendbereichs sowie der Phantastik in Halle 3 findet ebenfalls eine Fortsetzung. „Beide Bereiche in die direkte Nachbarschaft zur Manga-Comic-Con in Halle 1 zu bringen war ein voller Erfolg. In Verbindung mit dem UVERSE entstand für Kinder und Jugendliche eine spannende Welt, die Literatur in all ihren Facetten erlebbar machte und auf die Leseförderung junger Menschen einzahlte“, so Kerstin Krämer, Projektdirektorin Bildung / Kinder+Jugend / MCC; Leitung Messemanagement. Zum zehnten Geburtstag soll die Manga-Comic-Con die Ausstellungsbereiche neu strukturieren und mit einem verbesserten Hallenkonzept aufwarten.

Halle 2 wird im kommenden Jahr wieder die Themenbereiche Fachbuch/Wissenschaft, Belletristik und Sachbuch, Buchkunst & Grafik, Reiseliteratur, Hörbuch sowie den Bereich Bildung beheimaten. Mit dem direkt angrenzenden Congress Center Leipzig ergebe sich so „eine perfekte Anbindung“ an die zahlreichen Fachveranstaltungen, die dort stattfinden, heißt es. Internationale Themen, Musik und Religion finden Besucher wie gewohnt in Halle 4, während sich Halle 5 ganz den Themen Kunstbuch, Nonbook, Dienstleister für Verlage und Buchhandel sowie autoren@leipzig widmet. Belletristik und Sachbuch sowie Medien, Zeitungen und Zeitschriften sind in verschiedenen Messewelten in den Hallen 2, 4 und 5 zu finden.

Gastland 2024: Niederlande & Flandern

Unter dem Motto „Alles außer flach!“ präsentieren sich die Niederlande und Flandern als Gastland auf der Leipziger Buchmesse 2024. Gemeinsam mit ihren deutschen Kollegen und dem Publikum möchten Autoren aus beiden Ländern über Themen wie Klimakrise, Überkonsum, Geflüchtete weltweit und Krieg in Europa diskutieren. Sie wollen sich mit den großen Fragen unserer Zeit befassen, und zwar in vielfältigen Formen. Neben klassischen Lesungen und Vorträgen wird Literatur mit Musik und Installationen präsentiert. Es werden deutsch-niederländisch-flämische Gespräche, Briefwechsel, Podcasts, Auftritte auf Bühnen und anderswo zu erleben sein. 

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