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Wo E-Books am stärksten sind

Durch die zunehmende Bedeutung des E-Book-Marktes setzen die US-Verlage verstärkt auf Genre-Literatur wie Science Fiction, Fantasy, Mystery und Liebesromane. Dies berichtet das Technologie-Magazin „Wired“. Eine Entwicklung, die auch für deutsche Verlage interessant ist.
Während die Genres im Printgeschäft oft nur nachrangig behandelt würden, feierten die Verlage jenseits des Atlantiks im digitalen Bereich mit Science Fiction, Fantasy, Mystery und Liebesromanen große Erfolge, so „Wired“. Hier sei der Digital-Anteil deutlich höher, teilweise lägen die E-Book-Anteile bei 60 bis 70% des Gesamtumsatzes. Kein Wunder also, dass neben Amazon auch Random House und HarperCollins mit rein digitalen Imprints gerade auf diese Genres setzen. 
Mögliche Ursachen für den Trend laut „Wired“:
  • Verstecke Lektüre: Auf den E-Readern können die Leser die triviale Literatur unentdeckt lesen, während bei gedruckten Büchern das Cover sichtbar ist. Gerade literarischere Bücher würden öfter ins Regal gestellt als „reine Konsumware“. 
  • Schneller Zugang: Titel aus den Bereichen Science Fiction, Fantasy, Mystery und Liebesromane erscheinen oft in Serie. Es ist also von Vorteil, dass E-Books direkt heruntergeladen werden können, wenn die Leser so schnell wie möglich den nächsten Teil der Serie lesen wollen.
  • Vielleser: E-Books seien das ideale Format für Vielleser, die häufig und schnell Bücher lesen. 
Mehr zum Thema lesen Sie auf wired.com.

Kommentare

4 Kommentare zu "Wo E-Books am stärksten sind"

  1. Wirft man einen Blick in die Amazon-SF-Charts wird man feststellen, dass der Pabel-Möwig-Verlag mit dem guten alten Perry Rhodan seiner Zeit vorraus ist 😉

    • Ja, Perry Rhodan schlägt alles. Wie man schon seit Jahren auf entsprechenden Piratenseiten feststellen kann.

  2. Hallo Herr Lauke! Will sie nicht schockieren – aber bekannt ist es den deutschen Verlagen seit Jahren … die Entwicklung wird nicht nur beobachtet sondern die Genre auch entwickelt. Dass da nicht alle so schnell aufspringen, tja… Info ist aber bei allen angekommen.

  3. Günter Lauke | 3. Juli 2013 um 16:28 | Antworten

    „Eine Entwicklung, die auch für deutsche Verlage interessant ist!“ Guten Morgen…liebe tiefschlafenden DEUTSCHEN VERLAGE!
    A U F W A C H E N!!!!

    Is‘ wie an der BÖRSE:
    „Zum EINSTIEG wird NICHT geklingelt!!!“
    LaukeMedia.com

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