
Nicht nur Standorthändler bringen sich mit Buy-local-Initiativen ins Gespräch, sondern auch Regionalfilialisten wie Mayersche und Osiander in Deutschland und Tyrolia in Österreich. Das Innsbrucker Unternehmen hatte bereits vor einem Jahr mit einer Plakat- und Flyer-Aktion auf die Stärken des stationären Buchhandels und sein eigenes 21 Buchhandlungen umfassendes Filialnetz aufmerksam gemacht. Jetzt rückt das Unternehmen, das mit 29,3 Mio Euro Platz 21 im buchreport-Ranking „Die größten Buchhandlungen“ belegt, seinen Online-Shop in den Fokus.
Mehr zum Thema im buchreport.express 25/2013 (hier zu bestellen).
Die mit einem kleinen Etat von 20.000 Euro ausgestattete Kampagne umfasst folgende Elemente:
- Unter dem Slogan „Liebe auf den ersten Klick!“ sollen Kunden durch Radiospots, Internetbanner, Printwerbung und ein Gewinnspiel auf www.tyrolia.at (Screenshot) gelotst werden.
- In den in Tirol, Salzburg und Vorarlberg gelegenen Filialen wird die Verzahnung von stationärem und Online-Geschäft mit Tragetaschen, Flyern, Plakaten und Lesezeichen herausgestellt und der übliche Service portofreier Lieferung oder Abholung binnen 24 Stunden den Kunden eher mit den Online-Spezialisten verbinden.
- Der Clou: In der Region Innsbruck kann Tyrolia-Handelsvorstand Markus Renk sogar mit einem Lieferservice binnen zwei Stunden punkten, der zur Einführung kostenlos angeboten wird (siehe auch das folgende Interview).
Markus Renk (43) ist Vorstand für den Bereich Handel bei Tyrolia in Innsbruck. Renk, der auch auf tyrolia.at bloggt, über die aktuelle „Buy local“-Kampagne und die Notwendigkeit einer Verzahnung von online und stationär:Was bedeutet diese Entwicklung für Ihr stationäres Geschäft?
Wie kann das gelingen?


Respekt! Unser ortsansässiger Buchhändler bringt noch nicht mal 25 Schulbücher nach Lieferung durch das Barsortiment in die Schule (200m die Strasse runter).