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Schweizer Valora weckt mexikanisches Interesse

Valora und die K Kioske (Foto: Valora)

Der Schweizer Handelskonzern Valora, der im Bahnhofshandel stark vertreten ist mit seinen Marken „Press & Books“ oder auch „BackWerk“, soll übernommen werden vom mexikanischen Konzern Fomento Económico Mexicano (Femsa)

Wie Valora in einer Unternehmensmeldung mitteilt, liege ein Angebot von Femsa zum Kauf aller Aktien vor – zum Stückpreis von 260 Franken. Umgerechnet in Euro käme hier ein Kaufpreis in Höhe von rund 1,027 Mrd Euro zustande.

Femsa betreibt nach Unternehmensangaben die größte Convenience Shop-Kette in Mexiko und Lateinamerika. Zum Portfolio zählen außerdem rund 3600 Apotheken in vier lateinamerikanischen Ländern. Als Abfüller für Coca-Cola-Produkte ist Femsa nach eigenen Angaben der weltweit größte Franchise-Nehmer und zugleich ist das Unternehmen auch zweitgrößter Aktionär der Heineken-Gruppe. 2021 erwirtschaftete Femsa einen Umsatz von 27 Milliarden US-Dollar.

Mit dem Kauf von Valora würde sich der mexikanische Konzern erstmals ein Standbein in Europa schaffen. Geplant ist, dass Valora weiterhin unter seinem Namen auftritt und operiert. 

Zuletzt meldete Valora steigende Umsätze und rechnet im ersten Halbjahr 2022 mit einem Plus von 22% – trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie. Das Unternehmen selbst verfolgt zuletzt eine Wachstumsstrategie im Foodconvenience-Bereich mit der Übernahme von „Frittenwerk“ und einer Kooperation mit dem Schweizer Ölhändler Oel-Pool zur schrittweisen Übernahme von 71 Tankstellenshops ab April 2023. 

 

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