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So arbeiten die Pariser Literatur-Scouts

Frankreich erfreut sich als diesjähriges Gastland der Frankfurter Buchmesse erhöhter Aufmerksamkeit. Der „Büchermarkt“ im Deutschlandfunk widmet dem Nachbarn mit „La France Littéraire“ eine eigene Reihe in seinem Programm. Aktuelles Thema: Die Pariser Literatur-Scouts, die für ihre deutschen Auftraggeber die französischen Novitätenstapel durchforsten.

Eine von ihnen ist Hella Faust, die unter anderem Michel Houellebecq für den deutschen Markt entdeckt hat. Wenn sich die „rentrée littéraire“ nähert, also der Novitätenreigen zwischen Spätsommer und der großen Literaturpreise im Herbst, müssten Scouts wie sie schnell sein und versuchen „so schnell wie möglich an die Texte heranzukommen, sie zu prüfen und sie zu beurteilen.“ Ihre Entscheidungen treffe sie dann irgendwo zwischen dem Profil des Verlags, dem persönlichem Geschmack und dem Wissen um den Geschmack der deutschen Leser.

Eine Mammutaufgabe angesichts der Novitätenmassen, findet der Deutschlandfunk: „Die Literatur-Scouts sind hier die Trüffelschweine des internationalen Literaturaustauschs. Wollen sie überleben, brauchen sie einen siebten Sinn für die Chancen oder die Unvermittelbarkeit eines Buchs auf dem ausländischen Markt.“

Hier geht es zum Beitrag, über den auch der Mitschnitt der Sendung aufrufbar ist.

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