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Paul-Celan-Preis 2022 geht an Ulrich Blumenbach

Ulrich Blumenbach (Foto: Alexander Preobrajenski)

Ulrich Blumenbach (Foto: Alexander Preobrajenski)

Der vom Deutschen Literaturfonds jährlich vergebene Paul-Celan-Preis für herausragende Übersetzungen ins Deutsche geht in diesem Jahr an Ulrich Blumenbach. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert. Blumenbach wird für seine Übersetzung des 2022 im Verlag Schöffling & Co. erschienenen Romans „Witz“ des US-amerikanischen Schriftstellers Joshua Cohen ausgezeichnet.

„Ulrich Blumenbach ist seit langem für seine Anverwandlung von an die Grenzen der Übersetzbarkeit reichenden Werken englischsprachiger Autoren wie James Joyce, Jack Kerouac, Truman Capote, David Foster Wallace u.v.m. bekannt“, heißt es in der Begründung der Jury. Mit „Witz“ habe er ein „außergewöhnliches Sprachkunstwerk“ vorgelegt, welches „in seinem Assoziationsreichtum und seiner Vielstimmigkeit dem Original um nichts nachsteht“. Es sei ihm gelungen, dieses „in der Geschichte des Holocaust und der jüdischen Kultur verwurzelte Meisterwerk in all seinen Facetten auf Deutsch lebendig werden zu lassen“. 

Der Jury gehörten Karin Betz, Ursula Gräfe, Patricia Klobusiczky, Christiane Körner und Ulrich Sonnenberg an. Der Preis wird gemeinsam mit dem Großen Preis des Deutschen Literaturfonds und weiteren Auszeichnungen am 28. November 2022 im Literarischen Colloquium in Berlin überreicht.

Rückblick auf 2021:

Paul-Celan-Preis 2021 für Andrea Spingler

 

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