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Frauke Wölbert empfiehlt einen Bestseller zur Gleichberechtigung

Frauke Wölbert leitet die Organisationsentwicklung der Schlüterschen Mediengruppe. Sie hat „Untamed“ gelesen:

„Gleichberechtigung und die Rollenerwartungen an Frauen beschäftigen mich sehr – im privaten wie auch im beruflichen Kontext. Anhand ihrer Lebensgeschichte liefert Glennon Doyle ein Plädoyer dafür, sich zu vertrauen und für das einzustehen, was einen glücklich macht. Sie stellt die Bedeutung heraus, dabei auf seine Gefühle zu hören, denn diese weisen auf unsere Grundüberzeugungen hin. Indem wir sie uns bewusst machen, können wir sie weiterhin teilen oder verändern. Dabei schlägt sie auch die Brücke zur Erziehung: Dass wir Kinder nicht vor allem schützen können und sollten, sondern sie ermutigen, ihre eigenen Erfahrungen zu machen, und sie begleiten. Sie reflektiert gängige Rollenklischees, die uns im Lebensverlauf einschränken: Wir neigen dazu ‚brave Mädchen‘ und ‚starke Jungs‘ zu erziehen. Davon sollten wir uns lösen und jedem Kind ermöglichen, seine Gefühle zu fühlen. Mir hat insbesondere der zweite Teil gut gefallen, in dem Doyle beschreibt, wie sie zu sich selbst gefunden hat: Indem sie zur Ruhe gekommen ist und dadurch den Raum für Neues geschaffen hat. Gegen Ende gibt es ein paar Längen, in der Summe aber eine absolute Lese-Empfehlung, die inspiriert zum Nach- und Neu-Denken.“

Glennon Doyle: Untamed, 352 S., Random House LCC US, ISBN 978-1-984801-25-8 (dt. bei Rowohlt: „Ungezähmt“)

Frauke Wölbert (Foto: Schlütersche)

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