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Wie der Verband Bildungsmedien digitale Medien in die Schulen bringen will

Endlich Dynamik in das Geschäft mit digitalen Bildungsmedien bringen: Dafür nehmen die Bildungsverlage und ihr Verband Bildungsmedien einen neuen Anlauf, nachdem die Coronakrise den digitalen Veränderungswillen der Bildungspolitik angefacht hat. Um technisch und inhaltlich rechtzeitig mitzumischen, ergreifen die Verlage jetzt die Initiative, um eine offene IT-Infrastruktur aufzubauen und Schnittstellen einzurichten, über die Lehrer und Schüler schnell und sicher auf ihre digitalen Angebote zugreifen können sollen.

Im Rahmen eines Pilotprojekts wird dazu die bestehende Verbands-Plattform Bildungslogin, die 2015 den Vorläufer Digitale Schulbücher abgelöst hat und über die die Anbieter verlagsübergreifend digitale Bildungsmedien bereitstellen, aufgebohrt:

  • Das Softwarehaus Univention soll Bildungslogin mit dem Identitätsmanagement seiner Schul-Lösung UCS@school verbinden.
  • Nach einer Pilotphase mit ausgewählten Schulträgern soll Bildungslogin dann in der Breite mit den führenden öffentlichen und privaten Schulverwaltungs- und Lernmanagementsystemen verbunden werden.

 

Digitallizenzen in den Schulen einfach verwalten und nutzen

„Die Bildungsmedienverlage bieten eine Vielzahl digitaler Lehr- und Lernmedien an, die tagtäglich an den Schulen zum Einsatz kommen. Immer mehr Länder und Kommunen und auch der Bund schaffen hierfür die Voraussetzungen: Sie investieren in die benötigte Infrastruktur, schaffen Sicherheit beim Datenschutz und gestalten die administrativen Rahmenbedingungen“, skizziert Verbandsgeschäftsführer Christoph Pienkoß die Lage. Jetzt gehe es insbesondere um die einfache Verwaltung und Nutzung bereits erworbener Bildungsmedien-Lizenzen in den Schulen.

Im Schulterschluss mit Univention richtet der Verband, dem aktuell 79 Unternehmen (inklusive der drei großen Schulbuchanbieter Cornelsen, Klett und Westermann) angehören, jetzt den technischen Brückenkopf ein, um fürs digitale Schulbuch den Bogen zu den Systemen der Schulträger zu schlagen. Nach langen Entwicklungsjahren und geringer Akzeptanz könnte dies dem Geschäft mit den digitalen Bildungsmedien zum erhofften Durchbruch verhelfen. Noch fallen die Zahlen an dieser Stelle bescheiden aus:

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