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Arye Sharuz Shalicars »Ein nasser Hund« kommt in die Kinos

Der auf Arye Sharuz Shalicars Autobiografie basierende Film „Ein nasser Hund“ kommt am 9. September in die Kinos. Zum Hintergrund:

Im Alter von 16 Jahren zieht der aus dem Iran stammende Soheil mit seinen Eltern in den Berliner Wedding und findet durch seine Graffiti-Kunst Anschluss an die muslimische Jugendbandenszene der Stadt. Doch das Verhältnis zu seinen neuen Freunden ändert sich, als diese erfahren, dass er kein Moslem, sondern Jude ist.

Diese im Film „Ein nasser Hund“ erzählte Geschichte basiert auf der Lebensgeschichte von Arye Sharuz Shalicar. Die Autobiografie des 1977 geborenen Politologen erschien 2010 unter dem Titel „Ein nasser Hund ist besser als ein trockener Jude“ bei dtv und wurde nun zum Filmstart mit neu aufgelegt.

Shalicar selbst wanderte 2001 nach Israel aus, denn, so heißt es in seinem Buch: „Für die Deutschen war ich ein Kanake, für die Moslems ein Jude, für die Juden ein krimineller Jugendlicher aus dem Wedding.“ In seiner neuen Heimat arbeitet er aktuell für die Regierung und ist unter anderem als Kolumnist für Die Welt, die Jüdische Allgemeine und die Jerusalem Post tätig.

Darüber hinaus ist 2018 bei Hentrich und Hentrich sein Buch „Der neu-deutsche Antisemit“ erschienen, in dem er der Frage nachgeht, ob Juden heute zu Deutschland gehören. Im Oktober veröffentlicht der Finanzbuch Verlag zudem sein Buch „100 Weisheiten, um das Leben zu meistern“.

Weitere Film mit Buchbezug im Kino:

»Fantastische Pilze« (ab 9. September)

Der Dokumentarfilmer Louie Schwartzberg versucht in seinem Film „Fantastische Pilze. Die magische Welt zu unseren Füßen“ den Geheimnissen der Pilze und ihrem Einfluss auf unsere Umwelt auf den Grund zu gehen. Kommentiert von Wissenschaftlern präsentiert er den Zuschauern dazu mysteriöse, ökologische und medizinisch wertvolle Kräfte der Pilze.

Beim AT Verlag ist passend zum Film im vergangenen Jahr der Band „Fantastische Pilze. Wie Pilze heilen, unser Bewusstsein erweitern und den Planeten retten können“ erschienen. Geschrieben wurde das Sachbuch vom US-Mykologen Paul Stamets – unter Mitarbeit vom „Fantastische Pilze“-Regisseur Louie Schwartzberg.

 

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