7/2014 zu lesen) erklärte Hildick-Smith, dass die „gesunde Marktbalance“ den stationären Buchhandel schütze – dieser habe zwar in den vergangenen Jahren viel Fläche verloren, sei aber weiterhin für den Großteil der Buch-Entdeckungen („Discoverability“) verantwortlich.Auf die Frage, ob das abgeflaute Wachstum auf dem E-Book-Markt damit erklärt werden könne, dass es aktuell keine Bestseller à la „Hunger Games“ oder „Fifty Shades“ gebe, sagte Hildick-Smith, dass solche Megaseller eher dem nicht-digitalen Buchhandel zugute kämen. Begründung: Diese Bestseller zögen in besonders hohem Maße diejenigen an, die nicht regelmäßig Bücher kaufen (unter den 230 Mio erwachsenen Amerikanern seien 50 Mio regelmäßige Buchkäufer und 85 Mio unregelmäßige Buchkäufer). „Diese Zielgruppe ist über den Buchhandel grundsätzlich nur schwer zu erreichen, es sei denn, es gibt einen Megaseller, der sie in den Buchhandel führt. Und diese Leser sind nicht besonders digitalaffin.“
Im Interview im buchreport.magazin spricht Hildick-Smith über Discoverability, strategische Fehler von Verlagen – und die Konsequenzen für den Buchhandel.



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