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Weißer Rauch über Schwabing

Der über Monate auch in der Öffentlichkeit ausgetragene Konditionenstreit könnte bald zu Ende sein. Angeblich lenkt Amazon ein und rückt in Verhandlungen mit Verlagen von den ursprünglichen Forderungen ab. 
Der SPIEGEL (Ausgabe 49/2014) beruft sich auf mehrere Verlage, die bestätigt hätten, dass das in München-Schwabing ansässige Unternehmen nicht mehr darauf bestehe, im E-Book-Geschäft bis zu 50% des Verkaufspreises zu bekommen. Stattdessen sei man bereit, sich mit weniger als 40% zufriedenzugeben und Verträge über bis zu vier Jahre statt wie bisher nur für ein Jahr abzuschließen.
Eine Einigung sei eventuell noch vor der Frankfurter Buchmesse möglich, so Bastei Lübbe gegenüber dem SPIEGEL. Ähnlich konziliant gebe sich Amazon gegenüber dem Bonnier-Konzern – am Streit zwischen Amazon und Bonnier war hierzulande die Debatte über E-Book-Konditionen entzündet, in deren Verlauf Autoren rund um Nina George einen offenen Brief an Amazon formuliert hatten.
Die Aktion der Autoren soll fortgeführt werden, für die Frankfurter Buchmesse sind u.a. Podiumsdiskussionen geplant. Daneben wird an einer europaweiten Verbreitung des offenen Briefes sowie an einer Leseraktion zum Thema gearbeitet.

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