buchreport

Stabil ohne Dynamik

Die deutschsprachige Buchverlagsbranche präsentiert sich über alle Veränderungen der Vertriebswege und digitalen Medienformate als recht stabil. Sie weist im Querschnitt der marktführenden Unternehmen allerdings auch kein Wachstum auf, wie das aktuelle buchreport-Ranking „Die 100 größten Verlage“ mit Blick auf die Zahlen von 2010 zeigt:

  • Die 100 Größten kommen addiert auf knapp über 6 Mrd Euro Umsatz.
  • Insgesamt wie in den einzelnen Verlagssparten halten sich die Firmenkonjunkturen ziemlich die Waage.
  • Investments haben bei den Zahlen für 2010 kaum eine Rolle gespielt, es sei denn in Form von Desinvestments bei Springer SBM und Langenscheidt.
  • Die mittelständische Struktur hat sich gehalten: Nur 15 der 100 Größten kommen auf dreistellige Millionenumsätze.

Besonders volatil ist das Geschäft der Publikumsverlage aus dem Bereich Belletristik, Sachbuch einschließlich Kinder- und All-Age-Lektüre:

  • Sie werden immer abhängiger vom Bestsellerglück mit Umsatzsprünge und anschließenden -einbrüchen.
  • Plus und Minus haben sich bei den Top-20 nicht ausgeglichen, sondern zu einem Minus von gut 1% gesorgt.
  • Über Einbußen klagen vor allem Taschenbuchverlage.

Mehr dazu im neuen buchreport.express 13/2011 (ET: 31.3.2011) und auf 40 Seiten im buchreport.magazin April (ET: 1.4.2011).

Kommentare

Kommentar hinterlassen zu "Stabil ohne Dynamik"

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Mit dem Abschicken des Kommentars erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Daten elektronisch gespeichert werden. Diese Einverständniserklärung können Sie jederzeit gegenüber der Harenberg Kommunikation Verlags- und Medien-GmbH & Co. KG widerrufen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutz-Richtlinien

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*