buchreport

Aufmischung des E-Reader-Marktes

Alleskönner“-Displays könnten den E-Reader-Markt aufmischen, schreibt die „Financial Times Deutschland“ und stellt die Bildschirmtechnologie Mirasol von Qualcomm vor. Anders als die E-Ink-Technik der derzeit angebotenen E-Reader kann Mirasol auch Videos abspielen wie die Tablet-Computer, verbraucht aber weniger Strom als LCD-Bildschirme, wie sie derzeit bei Tablet-Computern wie dem iPad eingesetzt werden. Qualcomm, bisher vor allem bekannt als Handychip-Hersteller, setze jedenfalls sehr stark auf die alternative Bildschirmtechnologie. Die „FTD“ zitiert einen Marktforscher, wonach Mirasol „den Markt für E-Reader auf den Kopf stellen“ werde.
ftd.de

E-BOOKS

Homer 3.0“: Die dpa berichtet von der zweitägigen Fachkonferenz „Homer 3.0“ und resümiert: „In welche Richtung die ‚Odyssee des Buches im digitalen Zeitalter’ geht, kann bislang niemand sagen.“ Laut Bernhard Mischke sind Tablets eher dazu geeignet zum Massengerät zu werden. E-Ink-Geräte seien eher für die intensiven Buchleser geeignet. Auch das Leseverhalten ändert sich laut Buchwissenschaftler Christoph Bläsi.
focus.de, stern.de

VERLAGE

Suhrkamp: Der Wechsel von Mario Vargas Llosa ist weiterhin großes Thema in der Presse. Laut stern.de ist der jüngste Wechsel auch Folge eines verschärften Wettbewerbs in der Buchbranche. Verlage setzten immer stärker auf Spitzentitel, für die sie auch bereit seien, große Summen beim Rechtekauf zu bezahlen. Die „Weltremümiert: Der Verlag ist zum „Lebensabschnittspartner“ geworden.
stern.de, welt.de, taz.de, faz.net, fr-online.de

HÖRBÜCHER

Pausanio: Das Portal soll laut stern.de nun mit den redaktionellen Inhalten der Verlagsgruppe Rhein Main, der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der „Rheinischen Post ausgebaut werden. Außerdem beteiligten sich die drei Verlage als neue Gesellschafter an dem Hörbuch- und Audioguide-Portal.
stern.de

BÜCHER & AUTOREN

Xavier Fourquemin: Im Interview mit taz.de rät Xavier Fourquemin davon ab, Comiczeichner zu werden: „Wir sind schon viel zu viele.“
taz.de

Wang Hui: Der international renommierte Historiker berichtet im Gespräch mit der nzz.ch über Chinas Ideologien und die chinesische Buchbranche. Zwar gäben sich chinesische Verlage offiziell, aber sie verträten dennoch nicht immer die offizielle Meinung. So biete sich die Möglichkeit, die Regierung zu überwachen, sie zu kritisieren und dabei mitzuhelfen, eine neue Richtung einzuschlagen.
nzz.ch

Haruki Murakami: Im Interview mit der „Frankfurter Rundschau kann der japanische Schriftsteller nicht verstehen, warum die Leute eigentlich seine Bücher lesen. Was er an Botschaften aus „1Q84 herausziehe, obliege ganz dem Leser.
fr-online.de

Thilo Sarrazin: Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) findet viele Beispiele für gelungene Integration, so auch im Fussball. In Kürze erscheint laut focus.de ein vom VDZ herausgegebenes Buch mit dem Titel „Sarrazin, eine deutsche Debatte“. Damit soll die durch den SPD-Politiker angestoßene Diskussion in ihrer Argumentationsbreite dargestellt werden.
focus.de

SZENE 

Carl XVI. Gustaf: Das Skandalbuch über das ereignisreiche Liebesleben des Königs schockt Schweden.
bild.de, welt.de
 
Franz Schuh: Der Philosoph im Gespräch mit der „Welt über das Lesen und die Lust am Text: „Ich behaupte: Wer Schopenhauer liest, der kann von dessen Weltverneinung im Innersten so radikal betroffen sein wie von einer realen Situation. Der solcherart angelernte Weltverneiner könnte dann zum Beispiel sagen: Ich schlage meine Gattin tot, weil es laut Schopenhauer ja viel besser ist, tot zu sein.“
welt.de

Cornelia Funke: Marco Stormann hat Funkes neues Fantasy-Epos „Reckless“ als Bühnenstück „spannungsarm“ inszeniert. Nur selten lösten die Bilderfolgen im Thalia Theater sich zugunsten magischen Zaubers und gruseliger Geheimnisse auf.
welt.de

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