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Die lokale Karte

Die als individualistisch geltenden unabhängigen Sortimenter entwickeln Gemeinschaftsstrategien für einen eigenen Weg im Wettbewerb sowohl mit den Online-Shops als auch mit den Buchketten:
  • Die Verbünde verzeichnen weiter Mitgliederzuwächse, eBuch, AUB, AGM, LG Buch und EK/servicegroup sondieren zudem auf der Frankfurter Buchmesse 2012 erstmals gemeinsame Interessen im Sinne des Standortbuchhandels.
  • Der Ravensburger Buchhändler Michael Riethmüller initiiert den überregionalen Verein Buy Local, der Ende 2012 ca. 70 Mitgliedsbuchhandlungen aufweist und eine Öffnung für Standorthändler anderer Branchen vorsieht.

Vorbild sind ähnliche Aktivitäten in den USA und Großbritannien, die Kunden für den Einkauf in lokalen und unabhängigen Läden sensibilisieren sollen. Auch dort sind Buchhändler eine treibende Kraft.

Die deutsche Gruppierung zielt explizit gegen „Einkaufszentren mit den überall selben Filialisten“ und den „zunehmenden Einkauf bei Amazon, Zalando und Co.“ Die Botschaft lautet: „Jeder Euro, der in der Region verbleibt, sorgt für den Erhalt von Arbeitsplätzen und erhöht durch die hier entstehenden Steuereinnahmen die Lebensqualität.“

Die Buy-local-Mitglieder garantieren „faire Arbeitsbedingungen“ und verpflichten zum sozial-kulturellen Engagement vor Ort. Hintergrundinformation enthält das buchreport-Dossier „Buy local“ (hier kostenlos zum Download).

Mit Blick auf Hauptgegner Amazon rückt im Standortbuchhandel die Pflege der eigenen Online-Shops und eigene E-Book-Angebote in den Mittelpunkt. Im November zeigt eine buchreport-Umfrage, dass der Online-Umsatzanteil im Standortbuchhandel etwas zugelegt hat (hier nachzulesen).

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