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Verleger Alexander Wewerka hat viele Buchtipps auf Lager

Alexander Wewerka (Foto: privat)

Alexander Wewerka (Foto: privat)

Verleger Alexander Wewerka, dessen Alexander Verlag den Kurt-Wolff-Preis 2023 erhält, hat gleich mehrere Buchtipps im Gepäck:

„Wirklich sehr stark hat mich – als Vater zweier großer Töchter – zuletzt ‚Das Ereignis‘ der Nobelpreisträgerin Annie Ernaux beeindruckt. Es ist ein unglaublich gut geschriebener, intelligenter und trotzdem sehr gut lesbarer Text – und ich habe wieder etwas über das FRAUSEIN gelernt (und hoffentlich auch verstanden). Ebenfalls aus dem Französischen sind die grandiosen Flaubert-Neuübersetzungen von Elisabeth Edl, ‚Madame Bovary‘ und ‚Lehrjahre der Männlichkeit‘ – die Bücher lesen sich, als wären sie von einem unserer Zeitgenossen geschrieben, unglaublich. Und so habe ich Elisabeth Edl kennengelernt und mir erlaubt, sie zu fragen, ob sie für mich 4 Erzählungen von Guy de Maupassant neu übersetzen könnte. Und zu guter Letzt: Ich lese mit größtem Vergnügen und Staunen das Buch ‚Autokorrektur‘ von Katja Diehl. Ich möchte allen Autofahrer:innen ein Exemplar in die Hand drücken und dann zuschauen, wie sie nach der Lektüre ihre Autos auf den Müll der Geschichte werfen. Wenn alles nach Plan geht, kann ich demnächst ein noch besseres Buch zum Thema beisteuern und bin jetzt schon auf die Hasstiraden der Autofahrer:innen(-lobby) gespannt!

Annie Ernaux Das Ereignis, 104 S., 18 €, Suhrkamp, ISBN 978-3-518-22525-7 u.a

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