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Wettlauf der Formate

Was ist der optimale Abstand zwischen Hard­cover und Taschenbuch? Wie schon 2009 bei Hape Kerkelings Bestseller „Ich bin dann mal weg“ tritt Piper erneut mit dem Taschenbuch gegen ein noch auf der SPIEGEL-Bestsellerliste stehendes Hardcover an: So steht in dieser Woche Ferdinand von Schirach mit „Verbrechen“ sowohl in der Hardcoverliste wie in der SPIEGEL-ONLINE-Taschenbuchliste (s. Bestsellerlisten). Nach allen Erfahrungen wird die deutlich preisgünstigere Taschenbuch-Konkurrenz (8,95 zu 16,95 Euro) in den nächsten Tagen auf die wegen der größeren Marge für den Handel interessanteren Hardcover-Verkäufe drücken.

Auf lange Planungsfristen verweist Kiepenheuer & Witsch. Der Verlag hat vor Kurzem mit dem Taschenbuch von „Auf eine Zigarette mit Helmut Schmidt“ die HC-Version von der Bestsellerliste gekickt. Immerhin hatte man sich mit dem Taschenbuch fast 18 Monate Zeit gelassen. „Es war für alle überraschend, wie lange sich das Hardcover auf der Bestsellerliste gehalten hat“, so eine Sprecherin. Ein etwas anders gelagerter „Parallelfall“ bei KiWi: Nach dem Tod Christoph Schlingensiefs ist sein „So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein!“ wieder auf der Hardcover-Bestsellerliste präsent; das bei btb erschienene Taschenbuch ist gerade auf Platz 15 eingestiegen.

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