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Von Huhn und Violine

Nach „Persepolis“ im Jahr 2007 kommt mit „Huhn mit Pflaumen“ am 5. Januar die zweite Verfilmung einer Graphic Novel von Marjane Satrapi in die Kinos.

2004 erschien bei Edition Moderne der Satrapis „Persepolis“. Drei Jahre später verfilmte die Zeichnerin die Geschichte über ihre Jugend in Teheran mit dem französischen Regisseur Vincent Paronnaud. Der Zeichentrickfilm gewann unter anderem den Preis der Jury bei den Filmfestspielen von Cannes und wurde für den Oscar und den Golden Globe nominiert. Jetzt liefern Satrapi und Paronnaud ihre zweite gemeinsame Arbeit ab. Grundlage des Films bildet Satrapis 2006 erschienene Graphic Novel „Huhn mit Pflaumen“ (Edition Moderne), in der die Geschichte von Satrapis Uronkel erzählt wird.

Teheran 1950: Im Streit mit seiner Frau (Maria de Medeiros) geht die unersetzliche Violine des begnadeten Musikers Nasser Ali  Khan (Mathieu Amalric) zu Bruch. Ein Ersatz ist nicht denkbar und so beschließt Nasser Ali sich hinzulegen und zu sterben. Auch sein Leibgericht Huhn mit Pflaumen soll ihn davon nicht abbringen können. Den Tod erwartend, lässt er die wichtigsten Ereignisse seines Lebens noch einmal Revue passieren. Eine besondere Rolle nimmt dabei Irâne (Golshifteh Farahani) ein, seine unerfüllte Liebe, die er nie vergessen konnte.

Satrapi wurde 1969 in Iran geboren. Heute lebt sie als Zeichnerin und Kinderbuchautorin in Paris. Auf Deutsch sind von  ihr außerdem die Werke „Sticheleien“ (Edition Moderne) und „Marie und die Nachtmonster” (Bloomsbury) erschienen.

 Hier ist der Trailer:

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