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Eine Frage des Blutes

Dystopien haben mittlerweile ihren festen Platz in der All-Age-Literatur: Serien wie „Die Tribute von Panem“ von Suzanne Collins (Oetinger) und „Die Bestimmung“ von Veronica Roth (cbj) haben zahlreiche Leser aller Altersklassen gefunden. Für Nachschub sorgt nun der Carlsen Verlag, der die Reihe „Die Farben des Blutes“ der US-Amerikanerin Victoria Aveyard ins Rennen schickt. Band 1 der Trilogie „Die rote Königin“ erschien Ende Mai in einer Startauflage von 20.000 Exemplaren und ist in dieser Woche direkt neu auf Rang 17 in der SPIEGEL-Bestsellerliste Belletristik im Hardcover eingestiegen. Band 2 soll im Sommer nächsten Jahres folgen.

In der von Aveyard entworfenen Welt unterscheiden sich die Menschen nach der Farbe ihres Blutes: Die niederen und verarmten Roten müssen der mit übernatürlichen Kräften ausgestatteten Silber-Elite dienen. Als Protagonistin Mare, eine Rote, sich mit besonderen Fähigkeiten rettet, wird sie als verschollen geglaubte Silberne ausgegeben und lebt fortan am Königshof.

Aveyard hat ihren Debütroman im ersten Jahr nach dem Uni-Abschluss geschrieben. Die Autorin bezeichnet sich als „Harry Potter“- und „Herr der Ringe“-Fan und hat sich von „Das Lied von Eis und Feuer“ beeinflussen lassen. Schon beim Schreiben des Buchs habe die Drehbuchschreiberin das Geschehen in ihrem Kopf bildlich vor Augen gehabt: „Ich sehe es als Film und schreibe einfach auf, was vor mir passiert“, beschrieb Ave?yard im Gespräch mit „Publishers Weekly“. Der filmische Stil hat auch Universal Pictures überzeugt: Die Filmproduktionsfirma hat sich die Rechte gesichert.

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