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Postskriptum: Geschützte Groupies

Mit kultigen Krimis und lustigen Lesungen haben Michael Kobr und Volker Klüpfel sich eine große Fangemeinde erschrieben und erlesen. Zum Erscheinen ihres neuen Buches „Schutzpatron“ (Piper, aktuell auf Platz 4 der SPIEGEL-Bestsellerliste) erzählen  sie in „Bild“: Kobr kümmere sich um die „gesetzteren Fans“, während Klüpfel „für die Groupies zuständig“ sei. Wobei er direkt einschränkt: „Aber ich tue nichts, wofür ich mich schämen müsste.“ Sehr lobenswert. Und wie wir mittlerweile wissen, wäre er andernfalls auch besser Versicherungsvertreter geworden. Har har.

Bundeskanzlerin: Bemannt

Der „Focus“ platzt mit einer spektakulären Meldung in die Medienlandschaft: Wie er „von Eingeweihten“ wissen will, soll beim geplanten Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Papst Benedikt XVI. bei dessen Deutschlandbesuch auch Merkels Ehemann Joachim Sauer anwesend sein. Das ist ja mal eine echte Hammer-News. Wir haben aber auch unsere Quellen: Wie wir von Geweihten wissen, wird Benedikt auf jeden Fall ohne Ehefrau kommen.

Gott: Gereizt

Weil’s so schön ist, hier noch ein Stückchen aus dem gerade bei Ullstein erschienenen Buch „Post von ganz oben – Gottes Briefe an Prominente und andere Sterbliche“ von Achim Szymanski: „Lieber Moses, beim Zug durch das Rote Meer habe ich mitbekommen, dass einige Deiner Leute Fische und Pflanzen eingesteckt haben, und fordere sie hiermit auf, diese zurückzubringen. Auch Bemerkungen wie ,Na super, jetzt müssen wir auch noch kilometerlang trockenen Fußes über diesen bescheuerten Ozeanboden latschen – vielen Dank, Gott!‘ sind überhaupt nicht witzig. MfG Jahwe.“

Trainer: Tapfer

Eine besonders harte Zeit ist mit dem Ende der Bundesligasaison für die Kollegen in den Sportredaktionen angebrochen. Das merkt man als Leser daran, dass man über Dinge informiert wird wie den Text eines Plakats, das Fans des Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim für dessen neuen Trainer Holger Stanislawski (bisher FC St. Pauli) vollgedichtet hatten: „Wir können Dir St. Pauli nicht ersetzen, als Deine 2. Heimat kannst Du auf uns setzen.“ Der neue Coach soll zutiefst gerührt gewesen sein, heißt es. Wobei, um das hier mal ganz unsentimental beim Namen zu nennen, dieser Willkommensgruß ihm durchaus auch aus anderen Gründen die Tränen in die Augen getrieben haben könnte.

Kassen: Kaputt

Ein Fundstück von der Facebook-Seite des großartigen Dieter Nuhr: „22 Krankenkassen droht das Aus! Vielleicht haben wir irgendwann nur noch 500 oder 600 davon! Wie armselig!“

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