Seit gut 20 Jahren wohnen wir in einem alten Siedlungshaus mit einer besonderen Geschichte. Ein Zimmermann hat direkt nach dem Krieg angefangen, dieses Haus zu bauen. Er hatte acht Holzformen – 40 mal 60 Zentimeter – in die er jeden Tag Steine aus einer Mischung aus Kieseln vom Rhein und dem Schutt der zerbombten Häuser der Nachbarschaft goss. Am nächsten Tag verbaute er diese acht Steine und goss neue. So dauerte es eine Weile, bis das Haus fertig war. Es hat Holzdecken und -böden, Dielenböden, die auch aus den zerbombten Häusern stammen. Deshalb ist in jedem Zimmer ein anderer Holzboden ...
Kommentar hinterlassen zu "Zwischen schiefen Wänden"