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Wie stehen die politischen Parteien zu Open Access?

Vor der Bundestagswahl hat buchreport die Positionen der Parteien zu den wichtigsten Branchenthemen zusammengestellt – nach der Steuergerechtigkeit im Wettbewerb mit Amazon, der Subventionspolitik für Buchhandlungen, den Rahmenbedingungen für den E-Book-Verkauf, dem Urheberrecht und dem Kampf gegen Piraterie und dem E-Book-Verleih in Bibliotheken steht heute das Thema Open Access auf der Agenda. 

Teil 7: Befürworten die Parteien Open Access für wissenschaftliche Publikationen?

Open Access, der freie Zugang zu wissenschaftlicher Literatur und anderen Materialien im Internet, ist ein klassisches Konfliktthema, mit welchem Geschäftsmodell Wissenschaftsinformationen aufbereitet und verfügbar gemacht werden.

Ende Juni hat der Bundestag ein Zweitveröffentlichungsrecht für öffentlich geförderte Veröffentlichungen verabschiedet: Zwölf Monate nach der Erstveröffentlichung können die Autoren ihre Werke ohne Zustimmung des Verlags frei zugänglich machen.
Nimmt man die Aussagen der Parteien, dürfte dies noch nicht das letzte Wort zu diesem Thema sein.
Frage: Befürwortet Ihre Partei Open Access für wissenschaftliche Publikationen? Ist der grüne oder der goldene Weg des Open Access der richtige? Wie stehen Sie zum Vorhaben, im Urheberrecht ein unabdingbares Zweitverwertungsrecht für Autoren wissenschaftlicher Werke einzuführen, die aus öffentlichen Mitteln bezahlt werden? 

Der goldene Weg bezeichnet die Erstveröffentlichung von wissenschaftlichen Artikeln in Open-Access-Zeitschriften. Mit dem Verlag wird festgelegt, welche Nutzungsrechte dem Verlag eingeräumt werden und welche Nutzungsbedingungen für die frei zugänglichen Dokumente gelten sollen. Der Verlag erhält Geld für das reviw-Verfahren und die Publikation vom Autor oder dessen Institution.

Der grüne Weg bezeichnet die neben der Verlagsveröffentlichung zeitgleiche oder nachträgliche Bereitstellung des digitalen Inhalts auf einem Open-Access-Dokumentenserver.

Alle bisher erschienen Teile der Serie finden Sie im buchreport-Dossier zur Bundestagswahl 2013.

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