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Wenn Erinnerungen verblassen

Wie geht man damit um, wenn die eigene Mutter an Alzheimer erkrankt? Der Dokumentarfilmer David Sieveking hat seine eigene Antwort darauf gefunden: Um den Vater zu entlasten, ist er wieder zu Hause eingezogen und hat die Pflege seiner demenzkranken Mutter übernommen. In Absprache mit der Familie begleitete er den Prozess der verblassenden Erinnerungen, der zunehmenden Verwirrung und des Abschiednehmens mit der Kamera. So schaffte der Regisseur, Jahrgang ´77, nicht nur die realistische Dokumentation einer Krankheit, sondern auch das Portrait einer lebensfrohen und kämpferischen Frau.

Der Verlag Herder führt Sievekings Geschichte „Vergiss mein nicht. Wie meine Mutter ihr Gedächtnis verlor und ich meine Eltern neu entdeckte“ in Buchform im Programm. In 15 Kapiteln erzählt Sieveking darin die Lebensgeschichte seiner Mutter. Er beschreibt, wie er sie und den Verlauf ihrer Krankheit über ein Jahr verteilt mit einem kleinen Filmteam begleitet hat und wie in dieser Zeit auch die Familie wieder enger zusammengerückt ist.

„Vergiss mein nicht“
Filmstart: 31. Januar      

Hier ist der Trailer:

Außerdem im Kino mit Buchbezug:

„Fünf Freunde 2“
Filmstart: 31. Januar

Zwischen 1942 und 1963 veröffentlichte die britische Schriftstellerin Enid Blyton 21 Geschichten um ihre jugendlichen Helden Julia, Dick, Anne und George sowie ihren Hund Timmy, bekannt als die Fünf Freunde. Damit schuf sie eine der erfolgreichsten Jugendbuchreihen der Welt, die bis heute nichts von ihrer Faszination eingebüßt hat und von anderen Autoren fortgeführt wird.

Hierzulande erscheinen die Erzählungen bei cbj. Im vergangenen Jahr ist dort mit „Fünf Freunde im Geisterhaus“ Band 66 der fortlaufenden Reihe erschienen. Im Sommer folgt „Fünf Freunde – Gefahr im Bergwerk“. Als Hörspiele wurden beim Label Europa bereits 99 Folgen sowie ein Special veröffentlicht.

Klar, dass sich auch die filmschaffende Zunft an der Rezeption von Blytons Werk beteiligt. Nach Fernseh-Produktionen in den 70ern und 90ern und einer Zeichentrickserie kam im Januar 2012 mit „Fünf Freunde“ der erste deutsche Fünf-Freunde-Kinofilm in die Lichtspielhäuser. Von cbj wurde der Film mit dem Buch „Fünf Freunde – Das Buch zum Film“ begleitet. Jetzt, ein Jahr später, kommen die Fünf Freunde bereits ein zweites Mal auf die große Leinwand. Wohl in Anlehnung an den ersten Film lautet der Titel des neuen „Fünf Freunde 2“. cbj lässt es sich nicht nehmen, auch das zweite Kinoabenteuer von Enid Blytons Helden in Buchform zu begleiten. Kurz vor Filmstart bringt der Verlag ein Buch mit dem wenig überraschenden Titel „Fünf Freunde 2 – Das Buch zum Film“ auf den Markt.

Zum Film: Der Camping-Urlaub im Katzenmoor mündet für Julian (Quirin Oettl), Dick (Justus Schlingensiepen), Anne (Neele-Marie Nickel), George (Valeria Eisenbart) und ihren Hund Timmy in einer handfesten Entführung: Zwei wenig clevere Ganoven (Oliver Korritke und Stefan Konarske) schnappen sich Dick und verschleppen ihn zur Burg Eulennest. Hier will der Oberbösewicht Rookey (Peter Lohmeyer) aus Dick einen Hinweis auf den Verbleib eines Riesensmaragds herausbekommen. Dumm nur, dass dem ganzen eine Verwechslung zu Grunde liegt. Dick weiß von nichts und eigentlich sollte der Millionärssohn Hardy (Kristo Ferkic) gekidnappt werden. In der Zwischenzeit haben die verbliebenen Freunde längst die Spur der Verbrecher aufgenommen.

Hier ist ein Vorgeschmack auf den Abenteuerspaß:

 

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