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Weniger Franken in der Kasse

Der schwache Euro hat im 1. Halbjahr 2015 für sinkende Umsätze im Schweizer Buchhandel gesorgt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum hatten die Sortimenter in den ersten sechs Monaten des Jahres rund 5,4% weniger in der Kasse. Das meldet der Schweizer Buchhändler- und Verlegerverband SBVV.

Die Buchpreise sind durchschnittlich um 5,7% zurückgegangen, die Preise von Hardcover-Büchern sogar um 7,6%. Die Anzahl der verkauften Titel hat lediglich um 0,4% gegenüber dem 1. Halbjahr 2014 zugenommen. Die Zahlen hat GfK Entertainment im Auftrag des SBVV erhoben.

Rückenwind erhält die Schweizer Buchbranche durch ein Fördermodell des Staates. Rund 2 Mio Franken will der Bund in den kommenden Jahren jeweils investieren.

Schneller greifen regionale Maßnahmen:

  • So haben Stadt und Kanton Zürich angekündigt, die Öffentlichkeitsarbeit örtlicher Verlage in diesem Jahr mit jeweils bis zu 15 000 Franken (insgesamt 160 000 Franken) zu unterstützen.
  • Stadt und Kanton Genf unterstützen die örtlichen Buchhandlungen und Verlage seit Längerem mit insgesamt ca. 950 000 Franken pro Jahr.
  • In Lausanne ist die Fördersumme gerade um 150 000 Franken erhöht
  • worden, mit denen gezielt Verlage unterstützt werden sollen. Als Vorbild für die regionale Kulturförderung gilt die großzügige Genfer Praxis.

Mehr zum Thema im aktuellen buchreport.express, hier zu beziehen.

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