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Volker Weidermann steigt aus

Eingespieltes Trio: Volker Weidermann ist Gastgeber der ZDF-Neuauflage des „Literarischen Quartetts“, seit 2017 in der aktuellen Besetzung mit Christine Westermann (r.) und Thea Dorn sowie einem wechselnden Gast. (Foto: ZDF/Svea Pietschmann)

Volker Weidermann verlässt zum Ende des Jahres das TV-Format „Das Literarische Quartett“. Die berühmteste Literatursendung des deutschen Fernsehens wurde 2015 vom ZDF wiederbelebt. Seither leitet und moderiert Weidermann die jährlich 6 Ausgaben des Formats.

Zum Stammteam der Literaturkritiker, die in jeder Sendung über 4 Bücher diskutieren, gehörten zunächst Christine Westermann und Maxim Biller – der nach seinem Abschied 2017 durch Thea Dorn ersetzt wurde (hier ein Interview zu ihrem Antritt).

„Es war eine große Freude, die Sendung in neuer Konstellation wieder aufleben zu lassen. Jetzt möchte ich mich wieder ganz aufs Schreiben, auf meine Arbeit als Literaturkritiker beim SPIEGEL und als Buchautor konzentrieren. Ich danke dem ZDF herzlich für das in mich gesetzte Vertrauen und wünsche dem Sender mit der Sendung weiterhin viel Glück“, kommentiert Weidermann seinen Abgang.

Anne Reidt, Kulturchefin des ZDF, dankt Weidermann „sehr herzlich für seine hervorragende, kenntnisreiche Arbeit und dafür, dass er dazu beigetragen hat, diese für das literarische Leben in Deutschland und für das ZDF so wichtige Sendung wieder lebendig werden zu lassen.“

„Das Literarische Quartett“ soll ab 2020 in neuer Konstellation fortgeführt werden. Zuvor wird am 6. Dezember noch die letzte Sendung mit Volker Weidermann ausgestrahlt. Gast wird diesmal Schauspieler und Schriftsteller Matthias Brandt („Raumpatrouille“, „Blackbird“) sein.

Kommentare

3 Kommentare zu "Volker Weidermann steigt aus"

  1. Sehr schade, dass Volker Weidemann geht. Es wird schwer sein, jemand so kenntnisreichen und gleichzeitig unterhaltsamen Menschen zu finden. Auch ich wünsche mir, bitte nicht Frau Heidenreich!

  2. Auf jeden Fall weitermachen. Mal bei den jüngeren Kritikern schauen. Gert Scobels Buchzeit auf 3Sat kann konzeptionell als Vorbild dienen: informativ, ästhetisch aushaltbar, sympathisch, unterhaltsam, klug – aber nicht „neunmal“. Und nicht so „gereizt“ und eitel.

  3. Bitte nicht die Heidenreich als Nachfolge und/oder Teil des literarischen Quartett ?

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