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Verzögertes Verfahren

War die von Amazon und Bastei Lübbe durchgeführte Gratisaktion – Download der Kindle-App plus „Illuminati“-E-Book – ein Verstoß gegen die Preisbindung? Die buchhändlerische Allianz eBuch ist davon überzeugt und will einstweilige Verfügungen gegen den Online-Händler und den Verlag erwirken. Wie eBuch-Vorstand Lorenz Borsche bestätigt, verzögert sich das Verfahren.

Gegen Bastei Lübbe geht die eBuch vor dem Landgericht Köln vor. Laut Borsche hat dieses eine Eilentscheidung abgelehnt. „Weil es der Meinung ist, der Verlag sei nicht unmittelbar an der Aktion beteiligt gewesen“, wundert sich der eBuch-Vorstand. Die Genossenschaft hat dagegen Beschwerde eingelegt. Borsche: „Es ist ja an vielen Stellen dokumentiert, dass es sehr wohl eine von beiden Seiten abgesprochene Marketingaktion war.“

Eine Einstweilige Verfügung  gegen Amazon wollen die Preisbindungswächter der eBuch beim Landgericht Berlin erwirken. Hier ist der Vorgang laut Borsche an die Wirtschaftskammer weitergereicht worden. Eingeleitet hat die eBuch die juristischen Schritte Mitte Februar. Von den Erfolgsaussichten ist die Genossenschaft nach wie vor überzeugt. „Es ist nicht das erste Mal, dass sich ein solches Verfahren hinzieht“, betont Borsche. 

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