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Christoph Heins neuer Roman steigt auf Rang 15 ein

Christoph Hein (Foto: Heike Steinweg)

„Seinen Nom de Guerre als ‚großer deutscher Chronist‘ trägt Christoph Hein vollkommen zu Recht“, urteilt Jörg Magenau im „Deutschlandfunk Kultur“. Heins neuer Roman „Verwirrnis“ sei „eine Liebes- und eine Lebensgeschichte, die vom großen Kampf um Autonomie und Selbstbestimmung handelt“, und der Protagonist Friedeward Ringeling gehöre „zu den unvergesslichen Figuren der deutschen Literatur“. Mit der Biografie von Friedeward Ringeling erzählt Hein bei Suhrkamp eine Lebensgeschichte des 20. Jahrhunderts, in der es um Homosexualität, den Ost-West-Konflikt und das akademische Leipzig zu DDR-Zeiten geht.

Das verknüpft Hein zu einem Roman, „der die Zerrissenheit seines Helden teilt“ (Harald Jähner in der „Berliner Zeitung“), und bleibt damit seinem großen Thema treu, den politischen und gesellschaft­lichen Konflikten sowie den individuellen Einzelschicksalen in der deutsch-deutschen Geschichte. Der Titel springt direkt nach Erscheinen auf Platz 15 der SPIEGEL-Bestsellerliste.

Heins jüngsten Romanen gelang allesamt der Sprung auf die Bestsellerliste:

  • 2011 kletterte „Weiskerns Nachlass“ bis auf Rang 33.
  • „Glückskind mit Vater“ über einen 1945 geborenen Mann, der sein Leben lang versucht, sich von der kriegsverbrecherischen Vergangenheit seines Vaters zu distanzieren, erreichte 2016 Platz 11.
  • „Trutz“ stand im Frühjahr 2017 auf Rang 18 der Bestsellerliste. Der Jahrhundertroman erzählt die tragischen Lebensläufe zweier Familien. Die Taschenbuchaus­gabe erschien im April 2018.

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