In den USA ist die Buy-Local-Bewegung längst fest im Alltag etabliert. Eine Hochburg des Lokalismus ist seit 16 Jahren die Texas-Metropole Austin. Steve Bercu erklärt im buchreport.interview, wie der Einkauf vor Ort funktioniert.
In Deutschland unternimmt der Buy-Local-Verein nach dem Rückschlag und der Liquidierung der flankierend gegründeten Genossenschaft gerade wieder einen neuen Anlauf. Anschauungsunterricht, wie man den inhabergeführten Handel vor Ort erfolgreich unterstützt, gibt es wie schon bei den Anfängen vor allem in den USA, wo der Einkauf beim Independent für immer mehr Konsumenten zum guten Ton gehört.
Der Indie-Buchhandel war vom ersten Tag an eine der Triebfedern von Buy Local. Rund die Hälfte der knapp 1800 Mitglieder der American Booksellers Association (ABA) unterstützen lokale Kampagnen oder haben sie sogar selbst ins Leben gerufen. Zu ihnen gehört Steve Bercu, einer der prominentesten Sortimenter der USA, der seine Buchhandlung BookPeople in Austin, Texas, in 20 Jahren zu einer landesweiten Institution aufgebaut hat. Als ABA-Präsident (2013 bis 2015) war er maßgeblich daran beteiligt, bei den Publikumsverlagen bessere Konditionen und schnellere Belieferung der Indies durchzusetzen. Bercu geht zwar demnächst als Buchhändler in den Ruhestand, doch seiner zweiten Passion bleibt er treu: dem Lokalismus.
Der 70-Jährige ist ein Vorreiter der amerikanischen Buy-Local-Bewegung und hat schon vor 16 Jahren die Austin Independent Business Alliance (AIBA) ins Leben gerufen, deren Präsident er bis heute ist. Im buchreport-Interview erklärt Steve Bercu, warum Buy Local in den USA so gut funktioniert und wie BookPeople die lokale Karte spielt. Kurzporträts von Austins Buy-Local-Bewegung sowie des „Independent Bookstore Day“ der ABA als Beispiel für erfolgreiches Standortmarketing des US-Buchhändlerverbands ergänzen das Interview.
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»Unsere einzige Chance gegen Ketten und Online«
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