buchreport

Streit um Asterix

Nicht viel los in den Zeitungen, zumindest was Nachrichten aus und über die Buchbranche betrifft. Die interessanteste Geschichte kommt aus Frankreich: Wie die „Welt“ berichtet kämpft Sylvie Uderzo, die Tochter des 81-jährigen „Asterix“-Zeichners Albert Uderzo, dagegen, dass die Figur nach dem Tod ihres Vaters weiterentwickelt wird.

„Sylvie Uderzo schwört, das Erbe ihres Vaters zu verteidigen – auch gegen den erklärten Willen des mittlerweile 81-Jährigen. Im Dezember hat der Verlag Hachette Livre 60 Prozent der Anteile an den Éditions Albert et René übernommen – 40 Prozent von Albert Uderzo und 20 Prozent von Anne Goscinny, der Tochter des Asterix-Autors René Goscinny“, erklärt die „Welt“ den Hintergrund. „Mit den Anteilen erwarb Hachette Livre nun auch das Recht, die legendäre Figur, die in diesem Jahr 50 Jahre alt wird, nach dem Tod ihres Schöpfers weiter entwickeln zu lassen und neue Folgen auf den Markt zu bringen.“
welt.de

BÜCHER & AUTOREN

Bernhard Schlink: Der Bestsellerautor und Staatsrechtler kritisiert den Kampf der Kirchen für Religionsunterricht in Berlin.
faz.net

Bushido: Vor dem Landgericht Hamburg beginnt der Plagiats-Prozess gegen Rapper und Bestsellerautor Bushido, dem die französische Band „Dark Sunctuary“ dreisten Ideenklau vorwirft.
derstandard.at, welt.de

Maurice Chappaz: Der Schweizer Schriftsteller ist im Alter von 92 Jahren gestorben.
nzz.ch

MEDIEN & MÄRKTE

Apple: Der krankheitsbedingte Rückzug von Firmenchef Steve Jobs stürzt den Computerkonzern in die Krise.
faz.net, faz.net (Kommentar)

SZENE

Gelegenheitsgedichte seien selten wirklich gut, meint die „NZZ“ mit Blick auf die bevorstehende Amtseinführung von Barack Obama, für die die Lyrikerin Elisabeth Alexander ein Poem schreiben soll. „ls Robert Frost 1961 seine Inaugurations-Verse vortragen sollte, blendete ihn die Sonne so stark, dass er das Manuskript nicht lesen konnte und stattdessen ein älteres Poem aus dem Gedächtnis rezitierte. Nicht nur Literaturkritiker betrachteten das als Segen, da das zum Anlass verfasste Gedicht als das schlechteste gilt, das Frost jemals geschrieben hat.“
nzz.ch

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