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Springer stellt seine Geschichte frei verfügbar ins Net

Berlin/Heidelberg, 7. Mai 2009
Die Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media stellt die gedruckte Ausgabe der 150-jährigen Springer-Verlagsgeschichte frei ins Netz. Diese Freigabe im Internet spiegelt die eigene Entwicklung des Unternehmens wider: vom traditionellen Printverlag zum globalen Medienunternehmen. Springer gilt heute weltweit als führender Wissenschaftsverlag für elektronische Bücher und Zeitschriften.
Das zweibändige Werk Der Springer Verlag – Stationen seiner Geschichte erschien 1992 anlässlich des 150. Jubiläums des Springer Verlages. Das Werk erschien damals gedruckt in Englisch und in Deutsch. Auch die Online-Ausgabe der beeindruckenden Verlagsgeschichte wird in beiden Sprachen auf der Online-Plattform von Springer www.springerlink.com zu lesen sein.
Der erste Band beschreibt die Anfänge des Springer-Verlags 1842 als Verlagsbuchhandlung in Berlin und die verlegerischen Aktivitäten der Familie Springer: von politischen Schriften über deutsche Literatur (Theodor Fontane, Jeremias Gotthelf) bis hin zum Wissenschaftsverlag. Der zweite Band behandelt die Entwicklung des Verlags von 1945-1992 und die internationale Expansion: New York, Wien, Lon-don, Paris, Mailand u.a. Besondere Weitsicht bewies der damalige Geschäftsführer und Verlagsinhaber Heinz Götze mit dem Ausbau der Aktivitäten in Asien mit Neugründungen in Tokio, Hong Kong und Delhi. Damals wurde bereits das Fundament für enge Kontakte zu Wissenschaftlern in China gelegt, wo 2007 ein Verlagsbüro in Beijing eröffnet wurde. Chronologisch wird die Entwicklung des Verlags im jeweiligen historischen Kontext betrachtet: Deutsche Revolution, Erster Weltkrieg und die Stellung des Verlages in Zeiten der nationalsozialistischen Diktatur, als Springer seine verlegerische Tätigkeit zeitweise nur noch durch einen Strohmann ausüben konnte. Bereits der Verlagsgründer hatte erste wissenschaftliche und technische Titel publiziert, doch erst mit der Übernahme durch die folgenden Springer-Generationen entwickelte der Verlag sein noch heute gültiges medizinisch-naturwissenschaftliches Profil. Namen wie Werner Siemens oder Rudolf Diesel wiesen dem Verlag bereits Ende des 19. Jahrhunderts einen besonderen Stellenwert zu. Insbesondere in den 1920er Jahren finden sich zahlreiche berühmte Wissenschaftler unter den Springer-Autoren. Heute kann der Verlag insgesamt 171 Nobelpreisträger in seiner Autorenliste aufführen. So wird diese Verlagsgeschichte mit vielen Porträts bedeutender Persönlichkeiten zu einem höchst lesenswerten Werk von dokumentarischem Wert. Die Verlagsgeschichte umfasst auch eine Übersicht über die wichtigsten Veröffentlichungen des Springer Verlages von 1842 bis 1992. Dieser historische Schatz des Verlags ist für Archivare, Bibliothekare, Historiker und wissenschaftsgeschichtlich Interes-sierte von besonderem Interesse.
Der erste Band des Werkes kann unter http://www.springerlink.com/content/jk7848/ und der zweite Band unter http://www.springerlink.com/content/w122r1 in der deutschen Version im Internet auf SpringerLink heruntergeladen werden.

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