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Springer Nature und ResearchGate weiten Pilotprojekt aus

Forschungs-Sharing: Springer Nature und das Forschernetzwerk ResearchGate weiten ihr Pilotprojekt aus, bei dem Forschungsarbeiten über die Plattform verfügbar gemacht werden:

  • Die Zahl der auf ResearchGate verfügbaren Springer-Nature-Inhalte wird vervierfacht.
  • Zukünftig sollen auch Inhalte aus Springer-Fachzeitschriften verfügbar sein.
  • ResearchGate-Nutzer ohne institutionellen oder persönlichen Account haben zwar weiterhin Zugriff auf die Artikel, können diese aber vorerst nicht mehr downloaden.
  • Mit Bibliothekaren wird untersucht, wie die Nutzung der Forschungsliteratur umfassender dokumentiert werden kann.
  • Wissenschaftler, die über Bibliotheken und Institutionen Zugriff erhalten, auf der ResearchGate-Webseite verstärkt darauf hingewiesen, dass das nur durch deren finanzielle Beteiligung möglich ist.

Das im Frühjahr gestartete Pilotprojekt ist Teil einer Kooperationsvereinbarung, die ResearchGate 2018 mit den Verlagen Springer Nature, Cambridge University Press und Thieme geschlossen hatte, um das Teilen wissenschaftlicher Inhalte rechtssicher aufzusetzen. Das bei Forschern beliebte soziale Netzwerk (ca. 15 Mio Mitglieder) wird vor allem im STM-Bereich (Science, Technology, Medicine) kritisch beäugt, weil darüber auch vielfach urheberrechtlich geschützte Inhalte geteilt werden.

Ziel des aktuellen Projektes mit Springer Nature ist es, herauszufinden, wie der Zugang zu wissenschaftlichen Ergebnissen verbessert werden kann – unabhängig davon, wo sich der Nutzer befindet und welches Gerät er nutzt. Zum Start im März waren zunächst Artikel aus 23 Nature-Titeln automatisch auf die Profile der jeweiligen Autoren hochgeladen worden. Eine Aktion, die bei den Forschern gut ankam, vermeldet Springer Nature und verweist auf eine Umfrage unter etwa 700 ResearchGate-Nutzern:

  • 97% bewerteten das Pilotprojekt in einer ersten Reaktion als „positiv” oder „sehr positiv”.
  • 90% beschrieben die Zusammenarbeit von Springer Nature und ResearchGate als „positiv” oder „sehr positiv”.
  • 96% waren mit dem automatischen Upload der Volltextversionen auf ihre Nutzerprofile „zufrieden” oder „sehr zufrieden”.

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