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Der historische Kriminalroman von Niklas Natt och Dag debütiert auf Platz 5

Niklas Natt och Dag (Foto: Gabriel Liljevall)

So vielseitig die Themen der ins Deutsche übersetzten Schwedenkrimis auch sind, sie haben doch eines gemeinsam: Fast alle spielen im 20. oder 21. Jahrhundert. Eine Ausnahme hat aktuell Piper mit dem Debütroman des schwedischen Autors Niklas Carl Bosson Natt och Dag im Programm. Der 1979 als Nachkomme einer alten Adelsfamilie geborene Schriftsteller hat sich als Setting das Stockholm des späten 18. Jahrhunderts ausgesucht.

Lektorin Isabell Spanier glaubt: „Spannungsleser sind immer wieder auf der Suche nach neuen Schauplätzen. Niklas Natt och Dag greift ein Setting auf, das es auf dem Buchmarkt so noch nicht gibt: Stockholm im 18. Jahrhundert. Wir lernen die Stadt ‚von unten‘ kennen, bekommen Einsicht in das Gefängnisleben, in die Gosse, in Bordelle und Spelunken. Überall herrschen Armut, Paranoia und Gewalt. Der Autor verwebt den Kriminalfall, die Schicksale der Figuren und die Atmosphäre zu einem packenden Ganzen.“ Das hat Piper überzeugt, „1793“ in einer Startauflage von 45.000 Exemplaren auf den Markt zu bringen und den Titel mit reichlich Marketing zu unterstützen:

  • Im Sommer 2018 hat der Verlag ausgewählten Händlern Buchpakete mit einem personalisierten, handgeschriebenen Brief des Ermittlers geschickt.
  • Vorab wurden zahlreiche Pressevertreter mit Exemplaren versorgt.
  • Eine Werbekampagne läuft derzeit auf dem TV-Sender Sixx.
  • In den ersten vier Wochen nach Erscheinen setzt Piper online auf eine reichweitenstarke Bannerkampagne.
  • In der kommenden Woche kommt der Autor zur Leipziger Buchmesse.

Der Lohn: Die höchste Neuplatzierung auf Rang 5 der Paperback-Bestsellerliste. Und nicht nur in Deutschland und Schweden, wo der Titel vor einem Jahr auf Platz 2 der Bestsellerliste einstieg, ist „1793“ gefragt: Der Roman wurde schon in über 30 Länder verkauft.

Kommentare

1 Kommentar zu "Der historische Kriminalroman von Niklas Natt och Dag debütiert auf Platz 5"

  1. Diethard Hundeshagen | 13. Januar 2020 um 23:35 | Antworten

    Ich war begeistert und habe das Buch in knapp zwei Tagen durch gelesen. Genial, fesselnd, einfach spannend. Manchmal habe ich Vergleiche mit Hugos „Die Elenden“ gemacht. Ich kann das Buch nur empfehlen. Im Moment habe ich 1794 in Arbeit. Und bin genau so gefesselt.

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