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So sah es in Hansers Pop up-Store aus

Zum ersten Mal hat Hanser vom 7. bis 11. November in München einen Pop up-Shop eröffnet. Die vorübergehende Verkaufsfläche in dem Buch-Café Lost Weekend wurde vom Verlag als „Raum für Bücher, Tränen, Kunst und Musik“ inszeniert. Wichtig war dem Projektteam, nicht nur Bücher zu präsentieren, sondern auch zeitgenössische Kunst zu zeigen und eine Bühne für junge literarische Stimmen zu schaffen – um Hanser in der Kulturszene zu einer neuen Sichtbarkeit zu verhelfen.

Die Inspiration und das Thema der Woche lieferte ein Sachbuch aus dem aktuellen Hanser-Programm: das literarische Essay „Weinen“ von der amerikanischen Lyrikerin Heather Christle, die auch in ein Abend-Event eingebunden war, das im Rahmen der Themenwoche stattfand.

In dem Pop up-Buchladen stellten die Hanser-Mitarbeiter verschiedene Romane, Sachbücher, Lyrik und Kinderbücher aus. Stark nachgefragt waren inhaltlich zum Weinen passende Titel wie Eva Elands „Gebrauchsanweisung gegen Traurigkeit“, Maggie Nelsons „Bluets“ und Charles Pépins „Schönheit des Scheiterns“ sowie politische Titel wie „Exit Brexit“ von Kate Connolly und Lina Muzurs Anthologie „Sagte sie“.

Henriette Kuch aus dem „Hanser weint“-Team bilanziert: „Lesungsabende mit Buchverkauf sind natürlich fester Bestandteil der Branche. Das etwas andere Format unserer Zwischenmiete – Lesende, die thematisch Bezug aufeinander nehmen; Künstler, die mit ihren Arbeiten in Dialog mit Literatur treten und zugleich politische Themen verhandeln; ein kuratierter Bücherraum mit weiterführenden Diskussionsangeboten – hat jedoch zusätzlich einen Ort entstehen lassen, an dem für wenige Tage Platz war für das, was Bücher und Erzählungen – seien sie fiktional, journalistisch oder wissenschaftlich – jenseits der Buchdeckel bewirken und mit jeder und jedem Einzelnen von uns anstellen können.“

Einblicke in „Hanser weint“

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(Alle Fotos: Carl Hanser Verlag)

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