buchreport

So funktioniert die Kindle-Alternative

Offenheit des Systems und die Cloud der Telekom, mit diesen Eigenschaften wollen die „Tolino“-Partner punkten. Klaus Renkl, der Mann, der das Gerät Tolino shine federführend für die Telekom konzipiert und umgesetzt hat, zeigt in einem Video die Funktionsweise des E-Readers.

Kommentare

5 Kommentare zu "So funktioniert die Kindle-Alternative"

  1. Lucas Lüdemann | 4. März 2013 um 17:37 | Antworten

    Was mir bei diesem Video auffällt: Der Tolino könnte doch wirklich das Gerät werden, das die eigene digitale Bibliothek verwaltet, das vor allem durch die Cloud. So habe ich auch auf dem Weg zu Arbeit auf meinem Smartphone die Bücher dabei, die mich interessieren (sofern eine App für Android, iOS und Windows 8 geplant ist). Ich kaufe meine E-Books mal hier, mal dort und will nicht von einem Händler abhängig sein, sondern vollen Zugriff auf meine Bücher haben.
    Ich bin gespannt, wie sich der Tolino bei den Abverkäufen schlägt und drücke fest die Daumen.
    Wie einer meiner Vorredner schon sagte: Schick kann dann der Nachfolger werden. Und wenn der Tolino erfolgreich ist, gibt’s vielleicht auch das Tablet.
    Ach und noch eines: Von wegen seinen eigenen Sargdeckel zunageln. Der Buchhandel hat entweder die Möglichkeit, sich gegen den Fortschritt zu stellen und einen langsamen Tod sterben, oder daran teilhaben, selbst wenn es manchmal schmerzhaft ist. Die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen.

  2. Ich wäre auch für mehr Vielfalt auf dem eReader Markt. Nicht jedes Modell muss den Massenmarkt ansprechen, ein Reader mit exklusivem Aussehen oder besonderer Technik wie der Badewannentauglichkeit zu einem höheren Preis – warum nicht?

    Tolino zielt aber auf den Massenmarkt, da kann man sich zu viele Spielereien nicht erlauben.

    Dennoch egal wie lange ich den Tolino anschaue- ich finde absolut keine interessanten gestalterischen Elemente.

    Ob der aktuelle Kindle, Sony, Kobo, Pocketbook, selbst der alte Oyo und natürlich Bookeen HD FrontLight- all die Reader haben was eigenständiges und interessantes an sich. Der Tolino (was für ein Allerweltsname) ist dagegen nur langweilig.
    Eine Sorte Kunststoff mit abgerundeten Kanten und fertig. Uninspirierter gehts wirklich nicht, da hilft der wie ein Fremdkörper aussehender Knopf in der Mitte auch nicht.

    Natürlich ist es ein günstiges Modell, dennoch sehen auch die billigen Trekstors inzwischen ganz passabel aus.

    Aber der Preis ist für die gebotene Technik (HD Bildschilm + Beleuchtung) einfach super, die Telekom Cloud eine pfiffige Idee, in dem Video sieht die Software auch ganz gut aus.
    Das Ding wird erfolgreich sein, schön können ja seine Nachfolger werden.

  3. Auf mich macht der Tolino einen hochwertigen Eindruck und die Vorschläge meines Vorredners finde ich interessant – allerdings sollte ein eReader doch vor allem eines nicht tun – den Leser vom Inhalt des zu Lesenden abhalten… Ob das Luxux-eReader mit Schlangenleder-Applikation hinbekämen, wage ich zu bezweifeln. Ansonsten kann ich zumindestens für mich sprechen und feststellen, dass der Tolino (ja, ich durfte ihn schon mal in die Hand nehmen;) ein echter Handschmeichler ist! Die Oberflächenveredlung des Kunststoffes ist haptisch sehr angenehm. Im Vergleich zum Kindle oder auch den eReadern von Sony definitiv ein Pro-Argument für meine Hände…

    Für mich eine echte hochwertige Alternative aus Deutschland, die mir die Möglichkeit bietet Amazons repressiver Marktmacht den Rücken zu kehren. Ich wünsche der (sonst gern mal kritisierenswerten) Telekom und dem Tolino und den vielen Partnern viel Erfolg mit dem eReader!

  4. Ulrich Magnus Hammer | 3. März 2013 um 11:29 | Antworten

    Warum fällt scheinbar niemandem auf, dass in unserer schönen neuen High-Tech-Gesellschaft alles gleich aussieht. Ein Ebook-Reader könnte doch auch ganz edel aussehen. Es gibt eine Menge Kunststoffe mit gänzlich anderen optischen un haptischen Eigenschaften. Wie wäre es mit „Vogelaugen Edelholzeffekt, Schlangenleder und so weiter. Das gibt es alles und ist pro Gerät vielleicht einen Euro teurer. Sie die Designer jetzt auch alle Tech-Bürokraten. Vielleicht sollten die Entwickler einmal in Italien, Brasilien oder Indien anfragen. Der deutsche Geschmack lässt sehr an Geschmacksempfinden vermissen.
    Ulrich Magnus Hammer

    • Ah ja, und mit Edelholz und Schlangenleder beweise ich nicht nur Geschmacksempfinden sondern auch noch literarische Kompetenz.

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Mit dem Abschicken des Kommentars erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Daten elektronisch gespeichert werden. Diese Einverständniserklärung können Sie jederzeit gegenüber der Harenberg Kommunikation Verlags- und Medien-GmbH & Co. KG widerrufen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutz-Richtlinien

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*

Dossier

Aktuelles aus dem Handel

  • Mediengruppe Stein übernimmt weiteren Fachinformationshändler  …mehr
  • Supermilf-Pilotprojekt: »Viele Erkenntnisse«  …mehr

  • SPIEGEL-Bestseller im Blick

    Der SPIEGEL-Bestseller-Newsletter gibt Ihnen jede Woche kostenlos einen Überblick zu den Aufsteigern der neuen SPIEGEL-Bestsellerlisten.

    » Melden Sie sich hier kostenlos an.

    Wollen Sie sich darüber hinaus schon vorab und detailliert über die Toptitel von morgen informieren, um frühzeitig disponieren zu können?

    » Bestellen Sie das SPIEGEL Bestseller-Barometer ab 8 Euro pro Monat.

    Wenn Sie die SPIEGEL-Bestesellerlisten z.B. in Ihren Geschäftsräumen präsentieren wollen oder online in Ihren Web-Auftritt integrieren möchten, hat buchreport weitere Angebote für Sie.

    » Weitere Angebote zu den SPIEGEL-Bestsellerlisten