buchreport

Schuld und Schauspiel

Belletristik

Bereits mit seinem Erzählband „Verbrechen“ hat der Berliner Strafverteidiger Ferdinand von Schirach (Foto) viele Leser für sich gewinnen können. Nun legt er mit „Schuld“ (Piper) seine zweite Veröffentlichung vor. Gefüllt mit Geschichten, die die Unzulänglichkeit unserer Rechtsprechung vor Augen führen. Das Buch bewegt nicht nur die Feuilletons, sondern kann sich auf Anhieb Platz 2 der bestverkauften Belletristiktitel sichern.

Einen großen Sprung im Chartgefüge (von 45 auf 20) macht Janne Teller  mit ihrem Roman „Nichts“ (Hanser), einer Parabel über das Erwachsenwerden, Erziehung und Gewalt in unserer Gesellschaft.

Anklopfer der Woche

Wie ein elfjähriges Mädchen in einem amerikanischen Fischerdorf mit dem plötzlichen Verschwinden seiner Mutter fertig wird, erzählt die in Portland/Maine lebende Schriftstellerin Morgan Callan Rogers in „Rubinrotes Herz, eisblaue See“ (mare). Anklopfer auf Platz 80.

Sachbuch
   
Vom Borderline-Mädchen zur Oscar-preisgekrönten Schauspielerin: Celebrity-Biograf Andrew Morton widmet sich dem Leben der Hollywood-Schönheit „Angelina Jolie“ (Droemer) und kassiert dafür den 19. Platz unter den Besten.   

Zwei Jahrtausende Sprachentwicklung will der emeritierte Germanistik-Professor Karl-Heinz Göttert in seinem Buch „Deutsch. Biografie einer Sprache“ (Ullstein) auf unterhaltsame Art und Weise vermitteln. Die Leser bedanken sich mit Platz 23.

Anklopfer der Woche

In „Helter Skelter“ (riva) berichtet der ehemalige Staatsanwalt Vincent Bugliosi, wie er Charles Manson und dessen Mittäterinnen für ihre 1969 begangenen Massaker hinter Gitter brachte. Anklopfer auf Platz 81.

aus buchreport.express 32/2010

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